Joachim Wolbergs spricht im Interview mit unserer Redaktion über seine Ambitionen, 2026 wieder als Oberbürgermeister für Regensburg anzutreten. Hier sein Leben in Kürze.

• 2. März 1971: Joachim Wolbergs wird in Regensburg geboren

• 30. März 2014: Wolbergs gewinnt die Oberbürgermeisterwahl

• Juni 2016: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wolbergs wegen Vorteilsannahme

• 18. Januar 2017: Wolbergs wird festgenommen und in der JVA Straubing inhaftiert

• Ende Januar 2017: Die Landesanwaltschaft suspendiert Wolbergs vorläufig vom Dienst

• 28. Februar 2017: Das Landgericht Regensburg setzt den Haftbefehl gegen Wolbergs außer Vollzug

• 27. Juli 2017: Die Staatsanwaltschaft Regensburg erhebt Anklage gegen Wolbergs wegen Bestechlichkeit, Vorteilsannahme und Verstößen gegen das Parteiengesetz

• 24. September 2018: Der erste Prozess gegen Wolbergs und drei Mitangeklagte beginnt

• 17. Oktober 2018: Die Staatsanwaltschaft erhebt eine zweite Klage gegen Wolbergs

• Februar 2019: Die dritte und wenig später vierte Anklage: Wieder geht es um Bauprojekte und um mögliche Vorteilsannahme

• 10. April 2019: Wolbergs gründet den Wahlverein „Brücke“, davor war er aus der SPD ausgetreten

• 3. Juli 2019: Das Gericht spricht Wolbergs wegen zwei Fällen der Vorteilsannahme schuldig, in sämtlichen weiteren Punkten aber frei. Er bleibt straffrei

• 1. Oktober 2019: Wolbergs steht erneut vor Gericht. Die Vorwürfe lauten auf Bestechlichkeit und Vorteilsannahme

• 15. März 2020: Wolbergs wird als OB abgewählt. Für die „Brücke“ zieht er in den Stadtrat ein. OB wird Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD)

• 17. Juni 2020: Wolbergs wird in einem Fall der Bestechlichkeit verurteilt. Er erhält eine Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung. Von den übrigen Vorwürfen wird er freigesprochen. Aktuell sind beide Urteile in der Revision. Hier unser Kommentar.