Feuer an Heiligabend

Nach Brand in Seniorenheim beginnen Ermittlungen zu Ursache


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Bei einem Brand in einem Seniorenwohnheim sind sieben Menschen leicht verletzt worden.

Von dpa

Mehr als einen Tag nach Ausbruch des Brandes in einem Senioren- und Pflegeheim in München hat die Feuerwehr das Feuer endgültig gelöscht. Der Einsatz sei am Mittwochmittag gegen 14.00 Uhr - 24 Stunden nach Ausbruch des Bandes - beendet gewesen, teilte die Münchner Feuerwehr mit.

Dann seien aber am späteren Abend gegen 21.25 Uhr wegen einer erneuten Rauchentwicklung wieder Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle gefahren. Ein paar Glutnester seien wieder aufgeflammt. Sie konnten aber schnell über eine Drehleiter gelöscht werden.

Auch am Donnerstagmorgen prüften Feuerleute vorsorglich den Brandort, wie Feuerwehr-Sprecher Franziskus Bronnhuber berichtete. "Die Brandstelle wird auch in den nächsten Tagen mehrfach kontrolliert werden." Da der historische Glockenturm einsturzgefährdet ist, wurde ein Absperrbereich festgelegt.

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60 Menschen sind aus dem betroffenen Gebäude gebracht worden.

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Auch am ersten Feiertag waren die Einsatzkräfte noch mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

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Rauch steigt aus dem beschädigten Turm des historischen Gebäudes auf.

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Das Feuer hat den Turm des Seniorenheims beschädigt.

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Das Gebäude befindet sich in der Münchner Innenstadt.

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Es entstand hoher Sachschaden.

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Die Löscharbeiten dauerten auch bei Dunkelheit an.

Brandermittler nahmen inzwischen ihre Tätigkeit auf. Sie sollen die Ursache des Feuers ermitteln, die bisher völlig unklar ist. Der Brand war in einem Zimmer im dritten Stock ausgebrochen.

Bei dem Feuer an Heiligabend waren 15 Menschen leicht verletzt worden, sie erlitten Rauchgasvergiftungen. Etwa 60 Bewohnerinnen und Bewohner wurden aus dem Gebäude gebracht. Sie können zunächst nicht zurückkehren, da Teile des Gebäudes unbewohnbar sind.

Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Sachschaden von mehr als einer Million Euro.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.