Fahnder der Verkehrspolizei Deggendorf haben an der Rastanlage Bayerischer Wald Süd an der A3 am Donnerstag gegen 23.40 Uhr einen polnischen Wagen zum Anhalten wegen einer Kontrolle aufgefordert, wie aus der Pressemitteilung der Polizei hervorgeht. Der Autofahrer ignorierte aber die Anhaltesignale und beschleunigte weiter Richtung Deggendorf. Zahlreiche Streifen wurden zur Verfolgung zusammengezogen, um den Verkehrsteilnehmer gezielt zum Anhalten zu bewegen. 

Dieser fuhr an der Anschlussstelle Metten von der Autobahn ab und auf der Staatsstraße Richtung Deggendorf weiter. Die Einsatzkräfte verloren den Flüchtigen durch dessen riskante Fahrweise unter hoher Geschwindigkeit im Deggendorfer Ortsteil Hirzau aus den Augen. Kurz darauf fand eine Polizeistreife Deggendorf das gesuchte Auto in der Mozartstraße leer und unversperrt auf. Spuren vor Ort ließen darauf schließen, dass der Flüchtige in den angrenzenden Wald floh. Trotz intensiver Suche auch mit Hubschrauber und Polizeihund verlor sich die Spur, die Suche wurde am Freitag Vormittag fortgesetzt. Es ist nicht auszuschließen, dass der Fahrer verletzt ist. 

Bis jetzt wird von einem Verkehrsdelikt ausgegangen, zu den Eigentumsverhältnissen des Wagen sind noch weitere Ermittlungen erforderlich. Während der Verfolgungsjagd beging der Flüchtige jedoch diverse Verkehrsverstöße. 

Verkehrsteilnehmer, die durch den Fahrer während der Verfolgung gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit der Po0lizei Deggendorf in Verbindung setzen. Bei dem Wagen handelt es sich um einen weißen Audi A4 neuerer Bauart mit polnischem Kennzeichen.