Regionale Krankenhaus-Ampeln rot
Südbayerische Landkreise verschärfen Corona-Maßnahmen
29. Oktober 2021, 13:06 Uhr aktualisiert am 2. April 2023, 15:33 Uhr
Die derzeit vom Anstieg des Corona-Infektionsgeschehens besonders betroffenen Gegenden in Südbayern haben sich zusammengetan und ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie deutlich verschärft. Das teilte die Stadt Rosenheim am Freitag mit.
In den Landkreisen Mühldorf am Inn, Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land und Miesbach sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim gelte ab 1. November überall dort, wo bisher Maskenpflicht besteht, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Das gelte unter anderem für Supermärkte, Freizeiteinrichtungen sowie für Busse und Bahnen.
Wer nicht geimpft oder genesen ist (2G), erhält keinen Zutritt mehr zu Diskotheken und Clubs. Ein negativer PCR-Test ersetzt den Nachweis der Impfung oder der überstandenen Erkrankung ausdrücklich nicht mehr.
In Rosenheim stehe die Krankenhaus-Ampel, die bayernweit noch grünes Licht zeigt, regional inzwischen auf Rot. "Die jetzt getroffenen Maßnahmen sind angesichts der hohen Belastung der RoMed-Kliniken mit Covid-Patienten leider unumgänglich", sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU). Er räumte ein, dass die Impfbereitschaft in seiner Stadt im Vergleich zum landesweiten Mittel unterdurchschnittlich entwickelt sei und rief seine Mitbürger zur Impfung auf.