Flughafen München

TÜV Süd hält Sprengstoffsuchgeräte für ungefährlich


Es bleibt dabei: Der TÜV Süd hält den Einsatz der umstrittenen Sprengstoffsuchgeräte am Münchner Flughafen für unbedenklich.

Es bleibt dabei: Der TÜV Süd hält den Einsatz der umstrittenen Sprengstoffsuchgeräte am Münchner Flughafen für unbedenklich.

Der TÜV Süd hält den Einsatz der umstrittenen Sprengstoffsuchgeräte am Münchner Flughafen für unbedenklich. Bei ihren Messungen Ende Mai und Anfang Juni im Echtbetrieb konnten die Prüfer keine gesundheitsgefährdenden Ausdünstungen aus den Detektoren feststellen.

Das teilte die Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM) am Freitag ihren Mitarbeitern über einen Aushang mit, welcher der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung vorliegt. Ein Sprecher des Innen- und Verkehrsministeriums bestätigte am Wochenende die Angaben, verwies aber darauf, dass noch weitere Messungen folgen.

Laut SGM-Geschäftsführung wurden in der Umgebung der Geräte vom Typ Sniffer und Itemiser flüchtige organische Verbindungen, Formaldehyd und Acetaldehyd nur in geringen Konzentrationen gemessen. Richtwerte seien nicht überschritten worden. "Maßnahmen zur Verringerung der Konzentrationen sind nicht erforderlich", heißt es im zitierten Gutachten.

Das Prüfergebnis des TÜV Süd war von den Mitarbeitern der SGM mit Spannung erwartet worden. Seit der Inbetriebnahme der neuen Sprengstoffsuchgeräte im vergangenen Sommer klagen viele von ihnen über gesundheitliche Beeinträchtigungen. Erste Untersuchungen brachten zunächst widersprüchliche Ergebnisse.