Verkehrsunfallstatistik 2019
Weniger tödliche Unfälle auf Ostbayerns Straßen
20. Februar 2020, 11:08 Uhr aktualisiert am 3. April 2023, 16:02 Uhr
Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. In Niederbayern und Oberfranken verringerten sich die Zahl der Verkehrstoten bayernweit am stärksten.
Starben 2018 noch 618 Menschen auf den Straßen im Freistaat, waren es 2019 nur noch 541, wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in München sagte. Auch bei den Verletzten habe es mit minus 4,6 Prozent einen deutlichen Rückgang gegeben.
Insgesamt aber stieg die Zahl der registrierten Unfälle auf rund 416.600. "Das ist eine Steigerung von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gut 18 Prozent mehr als 2011", sagte Herrmann. Seither sei allerdings auch die Einwohnerzahl in Bayern um knapp 6 Prozent und die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge um fast 16 Prozent gestiegen.
In allen sieben Regierungsbezirken gingen die Zahlen der Verunglückten im Jahr 2019 zurück, wie das Bayerische Landesamt für Statistik am Donnerstag bekannt gab. Insgesamt sind in Oberbayern 23.905 Unfälle mit verunglückten Personen passiert. In Niederbayern waren es 6.903 und in der Oberpfalz 5.942. In allen drei Regierungsbezirken sank die Zahl der Unfälle somit ebenfalls um über fünf Prozent in Ober- und Niederbayern und um 4,3 Prozent in der Oberpfalz.
Die Zahl der Verkehrstoten verringerte sich vor allem in Niederbayern und in Oberfranken im Vergleich zum Vorjahr stark. Dort verzeichnete man jeweils einen Rückgang von gut 21 Prozent. In der Oberpfalz ging die Zahl der Verkehrstoten lediglich um 3,7 Prozent zurück, in Oberbayern waren es 9,4 Prozent.