Verkehrsunfallstatistik

Weniger Verkehrstote auf Ostbayerns Straßen


Weniger Tote und weniger Schwerverletzte zählen die Statistiker für das vergangene Jahr in Ostbayern. (Symbolbild)

Weniger Tote und weniger Schwerverletzte zählen die Statistiker für das vergangene Jahr in Ostbayern. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Zumindest rein statistisch sind die Straßen in Ostbayern im vergangenen Jahr ein Stück sicherer geworden. Das legen am Mittwoch veröffentlichte Zahlen des Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung nahe.

Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, ging zwischen Januar und November 2017 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um gut 500 zurück. 8.732 sogenannte Unfälle mit Personenschaden zählen die Statistiker und berufen sich auf vorläufige Erhebung der Polizei. Leicht zurückgegangen ist zudem die Zahl der Menschen, die auf den Straßen Ostbayerns ihr Leben verloren. 130 tödliche Unfälle stehen 139 im Vorjahreszeitraum gegenüber. Die Zahl der Schwerverletzten sank um rund 100 auf 2.093.

Welche Faktoren für diese Entwicklung ausschlaggebend sind, konnten die zuständigen Polizeipräsidien auf Anfrage von idowa nicht sagen. In einem vergleichsweise milden Winter gebe es naturgemäß weniger witterungsbedingte Crashs, hier würden sich 2016 und 2017 allerdings nicht viel nehmen.

Sorgen bereitet den Beamten allerdings die statistische Zunahme von Unfällen, bei denen Alkohol und Drogen im Spiel waren. 351 Drogenunfälle bedeuten eine Steigerung um gut ein Sechstel.

Auch bayernweit ist die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr rückläufig, wie das Statistische Landesamt in einer Pressemitteilung schreibt: Im Freistaat insgesamt ereigneten sich demnach zwar 368.095 Unfälle und damit 0,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, die Anzahl der Verunglückten allerdings sank um 4,1 Prozent auf 64.518.