Unterschätzte Gefahr?
Wenn Reichsbürger legal Waffen horten
22. März 2023, 16:30 Uhr aktualisiert am 22. März 2023, 16:30 Uhr
Es ist ein kalter Donnerstagmorgen, als ein Großaufgebot von Polizei, Staatsschutz und Landratsamt Ende Januar im westlichen Landkreis Passau anrückt. Das Ziel: die Wohnung eines 48-jährigen Mannes. Es ist kein Einsatz wie jeder andere. Denn der Mann ist bewaffnet. Und er gilt als gefährlich. Darum soll er die Gewehre und Pistolen, die er legal besitzt, nicht länger haben dürfen. Der 48-Jährige wird der Reichsbürger-Szene zugerechnet. Jene Extremisten, die unser Grundgesetz nicht anerkennen und unseren Staat ablehnen. Spätestens seit einer der ihren 2016 im fränkischen Georgensgmünd einen Polizisten erschossen und drei weitere angeschossen hat, haben sie das Etikett der harmlosen Spinner verloren.
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