Feuerwehreinsatz

59-Jähriger fährt bei Eltheim gegen Baum - schwer verletzt


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Der Wagen landete nach dem Unfall auf dem Dach. 

Zu einem schweren Verkehrsunfall hat am Samstagnachmittag die Leitstelle die Feuerwehren aus Auburg-Altach, Eltheim, Pfatter, Geisling, Rosenhof-Wolfskofen und Friesheim alarmiert, die mit rund 70 Einsatzkräften anrückten. Nach Angaben der Polizei Neutraubling fuhr ein 59-jähriger Mann mit seinem BMW gegen 15 Uhr auf der Kreisstraße R 23 von Illkofen kommend in Richtung Eltheim. Kurz vor dem Ortseingang Eltheim und wenige Hundert Meter vor der Autobahnbrücke sei er ohne Fremdbeteiligung nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe ein Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen und sei anschließend frontal gegen einen Baum geprallt, der dabei entwurzelt wurde.

Durch den heftigen Anprall wurde das Auto auf einen Nebenweg geschleudert und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt. Warum der Autofahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam, muss noch geklärt werden. Die Kreisstraße glich nach dem Eintreffen der Wehren mit ihren über zehn Fahrzeugen einem Blaulichtmeer. Sofort bestand für die Rettungskräfte Handlungsbedarf in zweifacher Hinsicht: Zum einen galt es, den Schwerverletzten aus dem Fahrzeug zu retten und zum anderen den gefährlich schief stehenden Baum, der von seinem Wurzelwerk nicht mehr ausreichend gehalten wurde, zu sichern.

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Der gerammte Baum wurde nach dem Unfall sicherheitshalber gefällt. 

Die Wehrleute entfernten mit schwerem Rettungsgerät alle vier Türen des Autos, um den Schwerverletzten zu befreien und dem Rettungsdienst zu übergeben, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt am Unfallort eintraf. Ein Rettungswagen brachte den Autofahrer in ein Krankenhaus. Die Einsatzleitung bei den Feuerwehren lag bei Hans Peter Köck aus Auburg, der von den Landkreisführungskräften Kreisbrandinspektor Wilfried Hausler und Kreisbrandmeister Manuel Odwody unterstützt wurde. Um eine weitere Gefahr auszuschließen, wurde der Baum gefällt. Die Kreisstraße war während der Rettungsmaßnahmen komplett gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr weiträumig um.

Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf insgesamt etwa 10.000 Euro geschätzt.