Kinderpornografie-Razzia

Durchsuchungen in ganz Bayern


Eine Kriminaloberkommissarin vor einem Auswertungscomputer auf der Suche nach Kinderpornografie.

Eine Kriminaloberkommissarin vor einem Auswertungscomputer auf der Suche nach Kinderpornografie.

Von mit Material der dpa

Bei einer großangelegten Kinderpornografie-Razzia hat es am Dienstag Durchsuchungen in allen sieben Regierungsbezirken gegeben.

"Bayern hat seine Strafverfolgungsbehörden optimiert und den Verfolgungsdruck auf Betreiber und Nutzer von Darknet-Plattformen und einschlägigen Tauschplattformen weiter erhöht", teilte das Justizministerium am Dienstag mit. Bei den Durchsuchungen sei es um den Verdacht der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten gegangen.

Einzelheiten nannte das Ministerium zunächst aber nicht. Polizei, Staatsanwaltschaft und Ministerium wollen am Mittwoch über Hintergründe und erste Ergebnisse informieren.

Im Mai 2021 hatte es unter dem Titel "Operation Weckruf" die laut Justizminister Georg Eisenreich (CSU) bislang größte koordinierte Durchsuchungsaktion zu Kinderpornografie in Bayern gegeben. Damals wurden 49 Objekte durchsucht und Dutzende Verdächtige ermittelt.