Kaum bricht der Winter erstmals so richtig in Deutschland ein, kracht es auch auf Bayerns Straßen nahezu an allen Ecken und Enden. Am Montagnachmittag kam es witterungsbedingt zu einer Massenkarambolage auf der B20 im Landkreis Straubing-Bogen.

Der folgenschwere Unfall ereignete sich gegen 15.35 Uhr in Fahrtrichtung Cham. Wie die Polizei auf idowa-Nachfrage mitteilte, wollte eine 18-jährige Fahranfängerin auf Höhe Aiterhofen mehrere Autos überholen und scherte dazu aus. Wegen der winterlichen Bedingungen verlor sie auf der Überholspur jedoch die Kontrolle über ihren Wagen und krachte frontal in einen entgegenkommenden Lkw. Das Auto schleuderte zurück auf die ursprüngliche Fahrspur und kollidierte dort mit einem in die gleiche Richtung fahrendem Auto, das mit drei Menschen besetzt war. Dieses Fahrzeug schleuderte danach gegen einen in Richtung Cham fahrenden Lastwagen.

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Bei dem Zusammenstoß wurde die 18-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Rottal-Inn im Wagen der Unfallverursacherin so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Die 18 Jahre alte Fahrerin selbst erlitt lebensgefährliche Verletzungen und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der 60-jährige Fahrer des ersten Lastwagens aus dem Landkreis Passau blieb unverletzt. Zwei der drei Mitfahrer des zweiten Autos, ein Ehepaar im Alter von 61 und 69 Jahren aus dem Landkreis Regensburg, verletzten sich mittelschwer. Einsatzkräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der dritte Mitfahrer blieb unverletzt.

Die B20 war im Unfallbereich stundenlang komplett gesperrt. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei gegenwärtig auf rund 100.000 Euro.