Machtesberg
Großbrand gerade noch verhindert
27. November 2019, 16:56 Uhr aktualisiert am 27. November 2019, 18:02 Uhr
Die Atemschutzgeräteträger aus Waldmünchen und Geigant waren die ersten, die gestern beim Brand in einer Maschinenhalle in Machtesberg den Löschangriff starteten. Ihnen ist es wohl zu verdanken, dass nicht die ganze Halle den Flammen zum Opfer fiel.
Man habe den Brand gerade noch rechtzeitig erwischt, sagte KBM Andreas Bierl gestern am Brandort. Um 16.17 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren. Laut KBI Norbert Auerbeck, der den Einsatz leitete, war ein Fahrzeug in der Maschinenhalle bei Schweißarbeiten in Brand geraten. Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, schlugen die Flammen hoch, doch das Feuer habe von den Wehrleuten rasch gelöscht werden können. Erste Löschversuche der Brandleiderin waren dagegen erfolglos.
Dennoch wurde nicht nur das Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch das Tor sowie der Dachbereich der großen Halle. Alarmiert war die zuständige Feuerwehr Prosdorf sowie die Wehren aus Geigant, Waldmünchen, Herzogau, Ulrichsgrün, Hocha, Katzbach bei Geigant, Höll, Althütte, Gleißenberg, Döfering, Rötz, Furth mit der zweiten Drehleiter sowie die Unterstützungsgruppe aus Katzbach bei Cham. Auch drei tschechische Feuerwehren wurden alarmiert und rückten mit an.
Vor Ort war neben KBI Auerbeck und KBM Bierl auch KBM Christian Bauer im Einsatz. Der Mann, der die Schweißarbeiten am Auto durchgeführt hatte, wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden am Auto beläuft sich nach Auskunft der Polizeistation Waldmünchen auf circa 3.000 Euro, der Schaden an der Maschinenhalle war bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt.