Fazit der Polizei Niederbayern
Kontrollaktion gegen Einbruchskriminalität deckt Straftaten auf
19. November 2020, 15:50 Uhr aktualisiert am 19. November 2020, 16:15 Uhr
Im Rahmen einer landesweiten Fahndungsaktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität in Bayern hat das niederbayerische Polizeipräsidium am 6. und 7. November weiträumige Kontrollen durchgeführt. Im Landkreis Regen kam es dabei zu einer bemerkenswerten Verhaftung.
In den vergangenen zwei Wochen fanden nach Angaben der Polizei in ganz Bayern und im benachbarten Sachsen schwerpunktmäßig Kontrollen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität statt. In Niederbayern waren dabei am 6. und 7. November über 250 Beamte im Einsatz, die auf Autobahnen und überregionalen Straßen, in Wohngebieten und im öffentlichen Nahverkehr mehr als 1.000 Fahrzeuge und über 1.500 Personen kontrollierten.
Im Fokus der Fahnder lag zwar die Bekämpfung von organisierten Einbrecherbanden, Erfolge waren aber auch in anderen Bereichen zu verzeichnen. Bei den Kontrollen in Niederbayern wurden 24 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten registriert, darunter auch einige Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz und aus dem Verkehrsbereich.
"Dicker Fisch" im Landkreis Regen verhaftet
Zu einer beachtenswerten Festnahme kam es am Samstag, den 7. November, im Landkreis Regen: Beamte der Grenzpolizeigruppe Zwiesel fanden bei der Kontrolle eines 37-jährigen Tschechen im Ortsteil Regenhütte Diebesgut in Form von Schmuck und Münzen, die ersten Ermittlungen zufolge aus einem Einbruch in Bayerisch Eisenstein stammen könnten.
Laut Polizei könnte der 37-Jährige für weitere Einbrüche und Diebstähle in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau verantwortlich sein. Die Kriminalpolizei Deggendorf hat die Ermittlungen übernommen. Mittlerweile werden dem Verdächtigen zudem zahlreiche E-Bike-Diebstähle in der Region zugeschrieben. Er wurde einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Deggendorf vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.