Ein Spaziergänger machte am Dienstag in Donaustauf (Kreis Regensburg) eine grausige Entdeckung. Dort war eine Leiche ans Ufer der Donau gespült worden. Die Identität des Toten ist aktuell noch unklar.

Gegen 14.30 Uhr entdeckte der Spaziergänger am Dienstag die Wasserleiche. Daraufhin verständigte er sofort die Polizei. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr barg die Leiche wenig später. Die Identität des Toten ist bislang noch völlig unklar. "Wir können aktuell lediglich bestätigen, dass es sich um eine männliche Leiche handelt", berichtet ein Polizeisprecher. Der schlechte Zustand des Leichnams machte eine Identifizierung des Toten bislang unmöglich.

Auch zur Todesursache können bis dato noch keine Angaben gemacht werden. Nur so viel: "Nach ersten Erkenntnissen ergaben sich keine Hinweise, die auf eine Gewalteinwirkung hindeuten", heißt es von Seiten der Polizei. Die Ermittlungen der Kripo Regensburg laufen auf Hochtouren. Ursprünglich sollte die Wasserleiche noch am Mittwoch obduziert werden. Dies musste nun auf Donnerstag, 7. September, verschoben werden. Die Obduktion erfolgt am Institut für Rechtsmedizin in Erlangen.

Einen Zusammenhang mit dem vor wenigen Tagen in die Donau gestürzten 17-jährigen Syrer konnte die Polizei auf idowa-Nachfrage weder ausschließen, noch bestätigen.

Update (7. September):
Mittlerweile steht fest, dass es sich bei dem Toten um den vermissten Asylbewerber aus Regensburg handelt. Mehr dazu lesen Sie hier.