50 Verletzte

Nibelungenbrücke in Regensburg nach schwerem Busunfall wieder frei

Ein Linienbus ist am Montagabend auf der Nibelungenbrücke in einen anderen Bus gefahren. Die Folge war ein Großeinsatz mit mehr als 300 Einsatzkräften. Erst am Dienstagvormittag wurde die Brücke wieder freigegeben.


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Beide Busse erlitten einen Totalschaden und mussten abgeschleppt werden.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Bei einem Auffahrunfall zweier Linienbusse sind in Regensburg rund 50 Menschen verletzt worden, 13 von ihnen schwer. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Busse um 17.15 Uhr hintereinander stadteinwärts auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Gegen 10.30 Uhr am Dienstagvormittag wurde die Nibelungenbrücke wieder komplett freigegeben, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz mitteilte. Warum die beiden Linienbusse dort am frühen Montagabend zusammenstießen, war zunächst weiter unklar. Ermittlungen und Befragungen liefen, sagte die Sprecherin.

Zunächst hatte es geheißen, dass bei dem Unfall fünf Insassen der Fahrzeuge lebensgefährlich verletzt seien. Unter ihnen war einer Polizeisprecherin zufolge auch der Fahrer des hinteren Busses. Er habe aus der Fahrerkabine befreit werden müssen. Am frühen Dienstagmorgen teilte die Polizei dann mit, dass keiner der Verletzten mehr in Lebensgefahr schwebe.

Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei war im Einsatz, insgesamt mehr als 300 an der Zahl. Wie das Regensburger Amt für Brand- und Katastrophenschutz mitteilte, wurde in der Integrierten Leitstelle ein Sonderleitplatz zur Disposition von 20 Feuerwehrfahrzeugen, 42 Rettungs- und Krankentransportwagen, vier Hubschraubern, neun Notärzten und der Motorradstreife sowie für die Bettenabfrage und Bettenzuweisung in den Krankenhäusern eingerichtet. Zudem wurde das Personal um vier zusätzlich alarmierte Mitarbeiter erhöht.

Die Nibelungenbrücke wurde zunächst in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, daraufhin sei es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet gekommen, so die Polizei. Die Rettung der verletzten Personen konnte gegen 20.30 Uhr abgeschlossen werden. Am späten Abend wurde die Fahrbahn in nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben, die gegenüberliegende Spur erst am Dienstagvormittag. Beide Busse erlitten bei dem Unfall einen Totalschaden.

Bei den Ermittlungen stünden nun Zeugenbefragungen an, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei versucht den Unfallhergang auch mithilfe eines Gutachters zu klären.

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Auf der Nibelungenbrücke in Regensburg ereignete sich ein Unfall mit einem Linienbus.

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Im Bereich der Nibelungenbrücke staute es sich aufgrund des Unfalls gewaltig.

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