Blaulicht
Niedrigwasser: Donau gibt Panzerfaust frei
6. August 2018, 7:32 Uhr aktualisiert am 6. August 2018, 7:32 Uhr
Wochenlange Extremhitze, Trockenheit, Niedrigwasser. Dadurch gibt auch die Donau so einige Relikte der Vergangenheit wieder frei. Dadurch entdeckten Passanten am Sonntag bei Kelheim eine Panzerfaust aus dem Zweiten Weltkrieg.
"Die Donau hat einen absoluten Tiefstand von gerade einmal 2,01 Metern", erklärte Georg Sinzenhauser von der Freiwilligen Feuerwehr Kelheim am Sonntagabend. Bei derartigem Niedrigwasser sei es nichts Ungewöhnliches, dass der Fluss einige Relikte aus der Vergangenheit wieder freigibt.
Passanten hatten kurz zuvor in der Nähe des Kelheimer Ortsteils Stausacker eine Panzerfaust aus dem Zweiten Weltkrieg im Niedrigwasser der Donau entdeckt und sofort die Polizei alarmiert. Dort verständigte man den Kampfmittelräumdienst aus Ingolstadt, der sich der Sache annahm. Die fachgerechte Bergung und Entsorgung der Panzerfaust nahm einige Stunden in Anspruch.
Auch meldet die Polizei am Montag, dass noch eine Nebelgranate am Sonntag in Ufernähe der Donau bei Stausacker gefunden wurde. Auch diese wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgt.
Noch in der Vorwoche waren in der Donau bei Osterhofen und Metten im Landkreis Deggendorf drei Pistolen und ein alter, aufgeflexter Tresor gefunden worden.
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