Nach Amok-Drohung in Passau

Polizei überwacht Staatsexamen in der Dreiländerhalle


Auch am Tag nach der Amoklauf-Drohung ist die Polizei weiter in der Dreiländerhalle in Passau präsent (Symbolbild).

Auch am Tag nach der Amoklauf-Drohung ist die Polizei weiter in der Dreiländerhalle in Passau präsent (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Auch am zweiten Prüfungstag des Jura-Staatsexamens ist die Polizei in der Passauer Dreiländerhalle im Einsatz. Derzeit verläuft die Prüfung reibungslos. Die Kripo Passau sucht jedoch immer noch nach dem anonymen Anrufer, der am Dienstag einen Amoklauf angekündigt haben soll.

Seit 7.30 Uhr fanden am Eingang der Dreiländerhalle in Passau wieder Einlasskontrollen statt. Die Polizei überprüfte die Studenten und ihre mitgebrachten Unterlagen. Zu besonderen Vorkommnissen kam es laut Angaben der Polizei nicht. Die Prüfung konnte gegen 9 Uhr mit leichter Verzögerung beginnen. Das Staatsexamen wird weiterhin von den Kräften der Polizei begleitet.

"Der Einsatz verläuft kontrolliert und sehr ruhig. Die Studenten waren heute Morgen wieder ganz auf ihre Prüfungen fokussiert und haben sich von unseren Maßnahmen gar nicht weiter stören lassen. Wir tun unser Möglichstes, um einen reibungslosen Prüfungsablauf und vor allem die Sicherheit der Studierenden zu gewährleisten", so Polizeioberrat Christian Dichtl.

Die Kriminalpolizei Passau arbeitet derweil weiterhin an der Ermittlung des anonymen Anrufers. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang immer noch nach Zeugen, die am Dienstagmorgen zwischen 5.30 und 6 Uhr in der Unteren Donaulände unterwegs waren. Zeugen werden gebeten, sich unter 0851/9511-0 zu melden.