Blaulicht
So verliefen die ersten Tage beim Gillamoos
31. August 2019, 11:40 Uhr aktualisiert am 31. August 2019, 11:40 Uhr
Die ersten zwei Festtage am Gillamoos in Abensberg sind vorüber und die Polizei Kelheim zieht eine erste Bilanz.
Der Festbeginn am Donnerstag verlief aus polizeilicher Sicht sehr ruhig. Das Wetter spielte mit und auch die Besucher trugen ihren Teil zu einem fröhlichen Festauftakt bei. Neben kleineren Einsätzen mit uneinsichtigen Festbesuchern kam es noch zu einer Körperverletzung in den frühen Morgenstunden.
Der zweite Festtag verlief etwas ereignisreicher. Wie die Polizei mitteilte, mussten die Einsatzkräfte zwischen 22 und 23.30 Uhr von Einsatz zu Einsatz eilen. Unter anderem sprühte ein 36-jähriger Festbesucher mit einem Pfefferspray herum und verletzte dabei sich selbst und vier weitere Personen.
Ein Familienstreit eskalierte derart, dass schließlich auch ein Polizeibeamter attackiert wurde. Dabei war die Angreiferin deutlich angetrunken.
Keilerei am Autoscooter
Beim Autoscooter kam es zu einer Schlägerei, in die etwa 20 Personen mit Migrationshintergrund verwickelt waren. Sie griffen sich gegenseitig an. Was genau vorgefallen war, ist derzeit noch unklar. Als die Beamten vor Ort eintrafen, waren die meisten mutmaßlichen Schläger bereits verschwunden. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.
Die Einsatzkräfte von Polizei, Sicherheitsdienst, Feuerwehr und Rettungsdienst waren noch bei einigen weiteren Einsätzen gefordert. Insgesamt blickt die Kelheimer Polizei mit gemischten Gefühlen auf die ersten beiden Festtage zurück. Abseits der vielen Einsätze zwischen 22 und 24 Uhr verlief auch der Gillamoos-Freitag zufriedenstellend. Mit acht bislang bekannt gewordenen Straftaten und acht ausgesprochenen Betretungsverboten kann wohl von einem durchschnittlichen Verlauf gesprochen werden.
Der Fokus der Polizei rückt nun bereits immer mehr auf den Gillamoosmontag. Die PI Kelheim weist daraufhin, dass es am Vormittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Umfeld des Gillamoos kommen kann. Insbesondere zwischen 9 und 12 Uhr, wenn die meisten Besucher anreisen und die Münchener Straße zeitweise gesperrt wird, muss mit langen Wartezeiten gerechnet werden. Die Polizei rät daher allen Besuchern zu einer frühzeitigen Anreise und möglichst abgesetzt zu parken.