Seit dem Dienstagvormittag kommt es vermehrt zu sogenannten „Schockanrufen“ in Niederbayern, teilt die Polizei mit.

Mehr als zehn Mitteillungen erreichte die Einsatzzentrale seit dem Vormittag über Anrufe von Telefonbetrügern. Betroffen ist laut Polizeimeldung ganz Niederbayern, wobei sich ein Schwerpunkt im Stadtgebiet Landshut abzeichnet. Bislang sei es aber zu keinen Geldübergaben gekommen, da die Betrugsfalle von den Betroffenen frühzeitig erkannt wurde.

Mit „Schockanrufen“ versuchen Betrüger die Angerufenen zur Herausgabe von Bargeld und Wertsachen zu bringen. Sie geben an, nahe Verwandte seien in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt und müssten nun, zur Abwendung einer Haft, eine Kaution hinterlegen. Den Betroffenen wird dies von falschen Polizeibeamten oder Staatsanwälten perfide vorgetäuscht.

Das Polizeipräsidium Niederbayern bittet dennoch, wachsam zu bleiben und sich von den Betrügern nicht täuschen zu lassen. Mit weiteren Anrufen in der Region sei zu rechnen. Die Polizei erkundige sich am Telefon nie nach Vermögen oder Wertsachen, beziehungsweise fordere am Telefon Geldbeträge oder Wertsachen.