Ein Überholvorgang mit nicht angepasster Geschwindigkeit endete für einen 23-Jährigen an der Leitplanke. Der Autofahrer war am Samstag in Richtung Wettzell unterwegs, als er noch vor einer S-Kurve das Überholmanöver startete und dann sein Auto auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern kam.

Gegen 11.30 Uhr war der 23-Jährige mit weiteren drei Mitfahrern von Bad Kötzting kommend in Richtung Wettzell unterwegs. Wie die Polizei Bad Kötzting vor Ort informierte, überholte er mit seinem Kia noch kurz vor einer S-Kurve ein Fahrzeug und versuchte dann wieder einzuscheren. Durch die überhöhte Geschwindigkeit kam er ins Schleudern, kam dann erst nach rechts auf das Bankett, ehe die Limousine quer über die Fahrbahn schlitterte und in die Leitplanke prallte.

Dem Notruf zufolge alarmierte die Leitstelle den Notarzt samt Rettungsdienst und auch die Feuerwehr Bad Kötzting. Deren Aktiven leiteten den Verkehr halbseitig an der Unfallstelle vorbei und säuberten nach dem Abtransport des verunfallten Autos die verschmutzte Fahrbahn.

Zudem wurde die Feuerwehr Arndorf als Unterstützung durch Kreisbrandmeister Florian Heigl nachalarmiert. Die vier Fahrzeuginsassen wurden vom Notarzt sowie den BRK-Kräften ambulant versorgt, mussten aber nicht in ein Krankenhaus verlegt werden.

Durch den Aufprall an der Leitplanke wurde diese inklusive der Unterfahrsicherung massiv verschoben, sodass die Polizei dazu etwa 3.000 Euro Sachschaden ermittelte. An dem Fahrzeug entstanden weitere 10.000 Euro Sachschaden. Die Wettzeller Straße war ab 12.30 Uhr wieder frei befahrbar.

Bereits gegen 8.20 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Kötzting zusammen mit der Feuerwehr Bärndorf und dem Rettungsdienst nach Kolmberg alarmiert. Dabei galt es, die BRK-Einsatzkräfte insofern zu unterstützen, dass der Patient mittels Drehleiter vom Obergeschoss auf den Boden gehoben wurde.