Ein Sport, der verbindet

Alessa Kiendl (15) spielt Handball in Straubing


16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

Von Alessa Kiendl

Die letzten Spielminuten laufen. Es steht 18:18. Der Schiedsrichter pfeift. Anwurf für die gegnerische Mannschaft. Die Pässe sind scharf. Jedoch ist die Abwehr zu gut, um sie zu durchdringen. Planänderung. Die Spieltaktik wird verändert. Klappt nicht. Noch 30 Sekunden. Gerade wird ein neuer Angriff gestartet, doch dann wendet sich alles. Der Ballbesitzerin wird der Handball weggeschlagen, sie verliert die Orientierung. Der Ball kullert auf dem Hallenboden. Drei Spieler stürmen auf ihn zu. Jemand aus der anderen Mannschafft bekommt ihn zu fassen. Der Schiedsrichter pfeift. Freiwurf.

Noch 17 Sekunden. Eine Mittelspielerin sprintet auf das gegnerische Tor zu. Sie schreit, der Trainer ruft ebenfalls und das Publikum feuert sie an. Sie bekommt einen langen hohen Pass. Sie rennt ein paar Schritte nach hinten und fängt den Ball. Sie macht drei weitere Schritte und wirft. Noch zwei Sekunden. Die Spielerin im Tor springt so hoch sie kann, doch der Ball trifft genau in das rechte obere Eck. Ein langgezogener lauter Ton schrillt durch die Halle. Das Spiel ist zu Ende. Meine Mannschaft SSG Straubing/Aiterhofen hat mit 19:18 gewonnen.

Ein solch knapper Sieg ist nur einer der vielen spannenden Momente im Handball, die wir bei jedem Spiel erleben. Dabei geht es darum, als Mannschaft zusammenzuhalten, gemeinsam für den Sieg zu kämpfen, Spieltaktiken miteinander auszuführen, sich gegenseitig zu unterstützen und aufzumuntern. Handball ist ein Mannschaftssport. Das Wichtigste ist das Team. Wenn der Zusammenhalt stark ist, kann einer tollen Saison nichts mehr im Wege stehen.

Wir trainieren immer zweimal in der Woche je eineinhalb Stunden in der Turnhalle des Turmairgymnasiums in Straubing. Am besten klappt das, wenn alle Spielerinnen da sind. Dann können wir neue Angriffsmöglichkeiten lernen und sofort üben. Außerdem trainieren wir Kondition, Koordination, Spieltechnik und Spielverständnis.

Neben dem Torwart stehen noch sechs weitere Spieler auf dem Spielfeld. Natürlich braucht man auch einige Auswechselspieler, denn ein Spiel in der B-Jugend dauert zweimal 25 Minuten mit einer Halbzeit von zehn Minuten. Allerdings kann es beim Handball auch manchmal handgreiflich zugehen. Verletzungen sind also nicht ausgeschlossen. Ein paar blaue Flecke oder Schrammen an den Händen sind nichts Ungewöhnliches. Jedoch wird bei uns Fair Play großgeschrieben.

In einer Saison gibt es 16 Spiele, davon acht Heimspiele sowie acht Auswärtsspiele. Vor Spielbeginn treffen beide Mannschaften schon eine Stunde früher ein, um sich aufzuwärmen und den Torwart einzuwerfen - eigentlich wie im Training, nur in Kurzform. In den letzten zehn Minuten werden die Aufstellung und die Gewinnchancen durchgesprochen.

Beim Handball kommt es auf Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer an. Natürlich geht es auch ums Bällefangen und abspielen, dem Gegner den Ball abzuluchsen und die freien Mitspieler zu sehen. Am wichtigsten aber ist der Ehrgeiz.

Im Handball geht es ähnlich wie im Fußball darum, mit dem Ball so viele Tore wie möglich zu machen. Jedoch ist es eine sehr schnelle Sportart, weswegen auch weitaus mehr Tore als im Fußball erzielt werden. Ich liebe es, Handball zu spielen. Unsere Mannschaft ist einfach unbeschreiblich. Alle verstehen sich, wir haben eine Menge Spaß und sind eine eigene kleine Familie geworden. Wenn eine einen schlechten Tag hat, bemühen sich alle, sie aufzumuntern. Wir lassen niemandem im Stich. Handball ist neben Fuß- und Volleyball nicht so populär. Ich bin durch eine Freundin dazu gekommen - sie ist unsere beste Torhüterin - und bis jetzt bereue ich noch keinen einzigen Moment.

Während des Spiels alles andere vergessen
Oft ist der Alltag sehr stressig und anstrengend. Doch sobald das Training oder ein Spiel beginnt, vergesse ich alles um mich herum. Für anderes ist dann kein Platz mehr, es gibt nur noch die Mannschaft und das Ziel, zu gewinnen. Dieser Teamgeist gefällt mir am besten. Es ist ein tolles Gefühl, wenn alle zusammenhalten. Natürlich gibt es immer wieder gewisse Krisen, doch bis jetzt konnte uns noch keine etwas anhaben. Wir kämpfen miteinander und das ist es, was Handball wirklich ausmacht. Einmal im Jahr veranstalten wir ein einwöchiges Trainingslager, meist in den Osterferien. Dort werden wir auf die nächste Saison vorbereitet, indem an mehreren Tagen mehrere Trainingseinheiten gehalten werden. Aber an oberster Stelle steht in dieser Woche die Teambildung.

Mittlerweile sind wir 13 Spielerinnen. Auf unserer Facebook-Seite (SSG Aiterhofen/Straubing - Handball) finden Interessierte Vereinsneuigkeiten, Spielankündigungen, Spielberichte, Fotos und unsere Trainingszeiten.

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Alessa Kiendl ist durch eine Freundin zum Handball gekommen. Für die 15-Jährige ist es der beste Sport der Welt.

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16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

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16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

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16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

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16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.

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16 Spiele pro Saison hat das Handballteam der Spielgemeinschaft Straubing/Aiterhofen. Bei dem Sport sind Schnelligkeit, Koordination und Kraft gefragt. Auch vor Körperkontakt dürfen sich Spieler nicht scheuen.