Kinostarts der Woche

"Alles steht Kopf", "Regression", "Max", "A Royal Night"


Von Tanja Pfeffer

Tierischer Familienfilm, ein neuer Pixar-Animationsfilm, Psychothriller und royale Romanze: In dieser Woche kommen vier vielversprechende Filme ins Kino. Hier lest ihr, um was es in den neuen Streifen geht.

"Alles steht Kopf": Origineller Animationsfilm von Pixar

In "Alles steht Kopf" begibt sich das Animationsstudio Pixar auf eine ausgefallene Reise. Es geht in den Kopf und die kunterbunte Gefühlswelt der elfjährigen Riley.

Der Umzug aus dem ländlichen Minnesota in die Großstadt San Francisco hat die Emotionen des Mädchens durcheinandergewirbelt. Dieses Chaos von Freude, Wut, Angst, Kummer und Ekel gibt den Trickkünstlern freie Fahrt für viele originelle Ideen, witzige Szenen, aber auch nachdenklichen Tiefgang.

Schauplatz ist vor allem die Schaltzentrale im Kopf von Riley, die Außenwelt spielt eine Nebenrolle. Regisseur Pete Docter, der für "Oben" einen Oscar gewann, wurde von seiner Tochter Elie zu diesem originellen und berührenden Film inspiriert.

Alles steht Kopf, USA 2015, 95 Min., FSK ab 0, von Pete Docter, mit den deutschen Stimmen von Hans Joachim Heist, Olaf Schubert, Katja von Garnier ua.

"Max": Familienfilm rund um vierbeinigen Kriegshelden

Max ist ein ausgebildeter Militärhund. Sein Einsatzgebiet: Afghanistan. Eines Tages aber verliert sein Betreuer, der U.S. Marine Kyle Wincott, bei einem Manöver das Leben. Max, der Schäferhund, hat nicht nur seinen Betreuer, sondern auch den besten Freund verloren.

Max ist derart traumatisiert, dass er seinen Dienst im Militär nun nicht mehr fortsetzen kann. Er wird zurückgeschickt in die Vereinigten Staaten, wo sich schließlich Kyles Bruder Justin des Hundes annimmt.

Dieser aber macht es dem Jungen nicht leicht, allzu verstört ist Max nach dem, was er hat durchmachen müssen. Allmählich nur wächst das Vertrauen zwischen dem Vierbeiner und Justin. Regie führte Boaz Yakin ("Gegen jede Regel").

Max, USA 2015, 111 Min., FSK ab 12, von Boaz Yakin, mit Josh Wiggins, Justin Wincott, Lauren Graha

Psycho-Thriller "Regression" mit Hawke und Watson

Einige Jahre nach seinem Kinoerfolg mit "The Others" meldet sich Regisseur Alejandro Amenábar mit seinem neuen Psycho-Thriller "Regression" zurück.

Ethan Hawke ermittelt in der Rolle des Kriminalbeamten Bruce Kenner im Fall Angela Gray: Die 17-Jährige, gespielt von Emma Watson, beschuldigt ihren Vater, sie sexuell missbraucht zu haben. Eine hypnotische Regressionstherapie soll dabei helfen, verborgene Erinnerungen ihres Vaters zurückzuholen.

Demnach scheint Angela auch das Opfer einer satanischen Sekte zu sein. Kenner weiß schon bald nicht mehr, was er noch glauben kann.

Regression, Spanien, USA 2015, 107 Min., FSK ab 16, von Alejandro Amenábar, mit Ethan Hawke, Emma Watson, David Thewlis

"A Royal Night": Prinzessin Elizabeth geht aus

Als die Briten am 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs feiern, mischen sich auch die spätere Queen Elizabeth und ihre Schwester Margaret unter die Party-Massen. Der Film "A Royal Night" zeigt, wie die Nacht ausgesehen haben könnte - königlicher Flirt inklusive.

Als König George VI., Vater der umtriebigen Prinzessinnen, ist Rupert Everett zu sehen, der in "Die Hochzeit meines besten Freundes" der schwule Freund von Julia Roberts war.

A Royal Night - Ein königliches Vergnügen, Großbritannien 105, 97 Min,. FSK ab 6, von Julian Jarrold, mit Sarah Gadon, Emily Watson, Rupert Everett