Es zieht sie weg, in die Ferne, an abgelegene Orte. Orte wie die Städte Spokane in Washington, Fairbanks in Alaska oder Abisko im Norden Schwedens. Keine Touristenorte, sondern Plätze, die fernab vom Trubel liegen. Das sind die Themen, die die Band "An old dog in the corner" in ihren Liedern besingt. Freistunde stellt die dreiköpfige Band vor.

Sie traten bereits als Vorband von "Simeon Soul Charger" auf, mögen den Rapper Cro überhaupt nicht und ihr größtes Ziel ist es, Filmmusik für einen Streifen des Regisseurs Quentin Tarantino zu machen. Die Band "An old dog in the corner" gibt es seit 2008. Sie besteht aus dem 18-jährigen Thomas Maier aus Wörth an der Isar, Georg "Gerch" Fischer aus Postau und Paul Wick aus Hofdorf bei Mengkofen. Die beiden sind 17 Jahre alt. "Tom singt, ich spiele Schlagzeug und Gerch ist unser Gitarrist", erklärt Paul. Aber das war nicht immer so. "Bis 2011 waren wir zu viert. Wir hatten noch einen Gitarristen, der die Band dann verlassen hat", sagt Paul. Und erst 2009 ist Tom dazugestoßen. Auch den Namen hat die dreiköpfige Band bereits einmal gewechselt.

Neuer Name, neue Richtung

Anfangs hießen sie "Stained". Aber weil es eine Hardrock-Band mit ähnlichem Namen gibt, musste ein anderer Bandname her: Es wurde "An old dog in the corner". Außerdem schlugen sie mit der Änderung eine andere Musikrichtung ein: Folk und Noise-Rock. Den Namen haben sie aus einem Lied des Country-Gitarristen John James. Die Songzeile "And a dog was sleeping in the corner" bilde dabei die Grundlage, sagt Paul. "Daraus habe ich dann unseren Bandnamen gebastelt", sagt er.

Auftritt vor 50 Hippies

Rund 30 Konzerte haben die Jungs als "An old dog in the corner" schon gegeben. Sie erinnern sich am liebsten an das in Pfreimd in der Oberpfalz zurück. "Es war ein ziemlich kleines Konzert mitten in der Nacht", erzählt Gerch. "Wir haben vor etwa 50 Hippies gespielt, wenn's hinkommt." Die drei Jugendlichen fangen an zu lachen. Dann berichten sie von ihrem letzten Auftritt. Das war im Dezember vergangenen Jahres im Sommerkeller in Straubing. "Es war rappelvoll. Unsere Konzerte zuvor waren nicht so gut besucht", sagt Tom. Er hat sich gefreut, endlich mal wieder vor Leuten aufzutreten, deren Namen er nicht alle kennt. Die Auftritte haben sie weitergebracht, finden die drei.

Jetzt hat die junge Band ein Demo aufgenommen. "Es besteht aus drei Songs und wir hoffen, dass uns das Demo vielleicht einen Plattenvertrag beschert, damit wir ein Album aufnehmen können", sagt Tom.

Info
Unter www.anolddoginthecorner.de könnt ihr in das Demo der dreiköpfigen Band reinhören.