Was, wer, wie viele?

Drei ??? zur Organspende


Von Redaktion idowa


Was kann gespendet werden?

Nach dem Hirntod können Niere, Herz, Leber, Lunge, Dünndarm, Bauschspeicheldrüse und Gewebe, zum Beispiel die Hornhaut der Augen, gespendet werden. Manchmal werden auch nur Teile entnommen, etwa die Herzklappen. Es gibt auch Spenden von Lebenden - das geht zum Beispiel mit einer Niere oder einem bestimmten Teil der Leber.

Wer kann spenden?

Das Alter ist egal. Zwar eignen sich bei jungen Menschen oft mehr Organe zur Spende. Wichtiger ist aber, dass der Spender gesund ist. Relevant ist dann der sogenannte Hirntod. Den stellen Ärzte fest. Dabei hat das Gehirn endgültig aufgehört zu funktionieren. Aber das Herz schlägt noch, die Brust hebt und senkt sich.


Wichtig zu wissen: Auch wer noch nicht 18 ist, kann sich entscheiden. Ab dem 14. Geburtstag kann man der Spende widersprechen. Ab dem 16. Geburtstag kann man die Bereitschaft zur Spende erklären. In beiden Fällen gilt das, ohne dass ein Erwachsener zustimmen muss. Man kann übrigens auch festlegen, dass man nur bestimmte Organe spenden will. Diese Entscheidung kann man auch jederzeit wieder ändern.

Wie viele Spenden gibt es?

2011 wurden 1200 Menschen in Deutschland nach dem Tod Organe entnommen - insgesamt 3917 Stück. Ein Spender kann bis zu sieben Kranken helfen.