Leipziger Buchmesse

Ein Treff für Cosplayer, Blogger und Slammer: Diese zehn Dinge haben uns begeistert


Seit Sonntagabend ist die Leipziger Buchmesse vorbei. Zu Ende gegangen ist sie mit einem neuen Besucherrekord: Knapp 260.0000 Besucher sind in diesem Jahr vorbeigekommen. Hier sind zehn Dinge, die uns in diesem Jahr in Leipzig am besten gefallen haben.

10. Fantasy, Fantasy, Fantasy

Wer wissen will, wie beliebt das Fantasy-Genre mittlerweile ist, muss nur auf die Herbstprogramme der Verlage Droemer-Knaur und Tor-Fischer schauen. Dort veröffentlichen Autoren wie Markus Heitz und Kai Meyer ihre neuen Fantasy- und Science-Fiction-Epen. Das Schöne: So gut wie keines der Bücher braucht Elfen, Orks oder Zwerge, um seine Geschichten zu erzählen. Scheint fast so, als ob auch in das ehrwürdige Fantasy-Genre Bewegung gekommen ist.

9. Ernste Themen

Wie ein Kontrast zur Fantasy-Welle sehen die Programme der Jugendverlage aus. Hier gibt es auch ernste Bücher zu Themen wie Vertreibung, Mobbing und der Suche nach dem Ich. Und auch den einen oder anderen Thriller wird es geben. Abwechslung ist angesagt.

8. Die Messemitarbeiter

Ohne gute Mitarbeiter ist auch die beste Messe nichts und wir möchten an dieser Stelle einmal das Team der Messe Leipzig loben. Wer bei so vielen Leuten noch den Überblick behält und freundlich zu den Besuchern ist, hat das einfach verdient.

7. Leipzig

Ganz fein herausgeputzt hat sich Leipzig in diesem Jahr. Viele Bauruinen haben sich in tolle Gebäude verwandelt.

6. Blogger

Auch die Buchbranche hat wohl verstanden, dass dieses Internet nicht mehr weggehen wird. Auf der Leipziger Buchmesse gab es deshalb viele Vorträge und Diskussionsrunden zum Thema Bloggen. Die waren auch ziemlich erfolgreich und es soll sie nächstes Jahr wieder geben.

Die Plätze 5 bis 1: Cosplayer, Poetry Slammer und Leipzig liest

5. Cosplayer

Cosplayer scheinen auf der Buchmesse nicht nur jedes Jahr mehr zu werden, sie werden auch immer besser. Besonders angesagt waren in diesem Jahr Rey und Kylo Ren aus "Star Wars: Das Erwachen der Macht" sowie Deadpool.

4. Poetry Slammer

Ein Poetry-Slam am Samstag und viele kleine Vorträge - wer an den richtigen Ecken schaute, konnte die Buchmesse zur Slammesse machen.

3. Willkommen in Night Vale

Seit Jahren macht der amerikanische Podcast "Welcome to Night Vale" von sich reden. Night Vale ist eine fiktive kleine Stadt mitten im Südwesten der USA, in der es seltsam zugeht. Unter seinem Imprint Hobbitpresse hat Klett-Cotta jetzt endlich das erste Buch der Serie auf Deutsch herausgegeben.

2. Leipzig liest

Zugegeben - ohne das Rahmenprogramm "Leipzig liest" wäre die Buchmesse nur halb so schön. Das hat dieses Jahr 25. Geburtstag gefeiert, was nochmal extra Lesungen, Partys und Veranstaltungen hieß.

1. 260.0000 Besucher

Wie oft hören wir "Das Buch ist tot, niemand liest heute mehr Geschichten". Geht man aber von den Besucherzahlen aus, könnte nichts falscher sein. Noch besser: Familien, Erwachsene, Kinder und Jugendliche drängten sich auf die Messe. Poetry Slammer lasen ihre Geschichten, Cosplayer verzauberten die Glashalle und sogar die Verlagsprofis meinen: "Der Branche geht es gar nicht so schlecht."