Ob nachdenklich, kritisch oder lustig - Poetry-Slam-Texte können alles sein. In Straubing werden demnächst solche Texte vorgetragen. Denn die Jugendredaktion der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung und das Straubinger Jugendzentrum veranstalten am 5. Dezember 2015 um 19 Uhr die zweite Ausgabe des Poetry Slams "Freischnauze" im Anstatt-Theater im Alten Schlachthof in Straubing. Freistunde erklärt die wichtigsten Begriffe rund ums Thema "Poetry Slam".

Opferlamm: So wird ein Slammer bezeichnet, der außerhalb der Wertung auftritt und das Publikum in Stimmung bringt. Beim "Freischnauze"-Slam in Straubing ist das Eva Niedermeier. Sie ist in diesem Jahr bayerische U20-Meisterin im Poetry Slam geworden und sitzt auch in der Jury des Dichterwettstreits in der Gäubodenstadt. Denn eine fünfköpfige Jury bewertet die fünfminütigen Vorträge der Poeten. Vervollständigt wird die Jury von fünf zufällig bestimmten Zuschauern.

Slamily: Das Wort setzt sich aus den Wörtern "Slam" und "Family" zusammen. Gemeint ist die Gemeinschaft der modernen Poeten.

Slammaster: Er ist Organisator und in den meisten Fällen auch Moderator eines Poetry Slams.

Du schreibst selbst Texte und willst sie vor Leuten vortragen? Dann bewirb dich per E-Mail an poetryslam@idowa.de beim "Freischnauze"-Slam. Gesucht werden Poeten zwischen 12 und 27 Jahren, die in zwei Runden gegeneinander antreten. Für den Slam braucht jeder Teilnehmer also zwei Texte. Eine Bewerbung soll einen Textausschnitt, Infos zu Person wie Name, Alter, Wohnort und Telefonnummer sowie eine Begründung, warum du auf die Bühne willst, enthalten. Der Gewinner des Slams erhält Straubing-Schecks im Wert von 100 Euro. Der Zweiplatzierte wird mit Straubing-Schecks im Wert von 50 Euro belohnt. 25 Euro Straubing-Schecks gibt's für den dritten Platz. Alle anderen Teilnehmer erhalten Straubing-Schecks im Wert von 10 Euro. Bewerbungsschluss ist am 16. November 2015.