Popcorn-Zeit
Freischreiben-Autoren geben Filmtipps für den Herbst - Teil 2
11. Oktober 2019, 12:51 Uhr aktualisiert am 11. Oktober 2019, 12:51 Uhr
Mitreißender Tanzfilm
Von Gina Baumann (20)
Mitten im Stau von Los Angeles steigen Hunderte Menschen in bunter Kleidung aus ihren Autos. Sie singen, tanzen unbeschwert, wirbeln herum und haben Spaß. Mit Tanz- und Gesangsnummern wie dieser ehrt der Film "La La Land" das alte Hollywood, den Jazz und die Stadt Los Angeles. Zurecht gewann der Film viele Preise, unter anderem sechs Oscars.
Darum geht's: Sebastian Wilder (Ryan Gosling) lebt in Los Angeles, ist Pianist und verehrt die Jazzmusik. Von dem Traum eines eigenen Jazzclubs ist er jedoch weit entfernt. Obwohl er Talent hat, muss er sein Geld durch Auftritte in Restaurants und Gelegenheitsjobs verdienen. Auch Mia Dolan (Emma Stone) ist eine Träumerin, die in Hollywood als Schauspielerin erfolgreich sein will. Neben ihren Vorsprechen arbeitet sie in Cafés. Sebastian und Mia treffen mehrmals aufeinander. Auf dem Heimweg von einer Party singen und tanzen sie in der Abenddämmerung spontan und verlieben sich ineinander. Ab sofort helfen sie sich gegenseitig dabei, ihre Träume zu erreichen. Schnell merken sie, dass die Vereinbarung von Karriere und Privatleben schwieriger ist, als gedacht.
In aller Kürze: Mia und Sebastian wollen sich in Los Angeles einen Traum verwirklichen: Sie wünscht sich eine Karriere als Schauspielerin, er will seinen eigenen Jazzclub eröffnen.
Fazit: Farbenfroh, schillernd und musikalisch - "La La Land" erweckt den Musicalfilm wieder zum Leben. Der Film ist eine Liebeserklärung an das Hollywood der 1950er- und 1960er-Jahre. Dabei lehrt er den Zuschauer auf unterhaltsame Weise, an Träumen festzuhalten und nicht aufzugeben.
"La La Land", Musical-Drama,
Dauer: 128 Minuten, freigegeben ab null Jahren.