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Für Fleischesser: Darauf sollten Grillmeister achten
3. Juli 2015, 11:14 Uhr aktualisiert am 3. Juli 2015, 11:14 Uhr
Wer zum Grillen einlädt, steht schnell vor der Frage: Wieviel ist eigentlich genug? Wieviel Steaks, Würstl oder Spießchen braucht es denn, dass alle satt werden? Andreas Santl, Obermeister der Metzger-Innung Dingol-fing-Landau, empfiehlt pro Person etwa zwei Bratwürstl und zwei Stücke Fleisch. Für Mädchen reiche meist auch ein Stück Fleisch und etwa zwei Bratwürstl.
Perfekt wird das Steak, wenn es auf jeder Seite zwei bis drei Minuten auf den Grill darf. "Ob es fertig ist, kann man auch daran sehen, ob man es gut anstechen kann. Dann ist es perfekt", erklärt der Metzgermeister. Rindfleisch kommt am besten noch etwas rosa auf den Teller, Schweinefleisch und Geflügel eher durch. Als besonders mageres Fleisch gelten übrigens Schweinelendchen, Pute und Rinderlende. Etwas durchwachsener ist dagegen das Wammerl aus dem Schweinebauch oder der Schweinehals. Die Würstl sind leichter zu grillen: Haben sie rundherum eine leicht braune Farbe, sind sie fertig.
Damit das Fleisch nicht schlecht wird, bis der Grill auch läuft, rät Santl dazu, das Grillgut erst zehn Minuten vor Grillstart aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann sollte das Fleisch relativ zügig auf den Rost. Denn je nach Wetter reichen 20 bis 30 Minuten, bis das Fleisch im rohen Zustand schlecht wird. Richtige Grillmeister arbeiten übrigens mit einer Grillzange. "Sie hat einen längeren Griff, so dass man sich nicht brennt. Außerdem sticht man so nicht direkt ins Fleisch", erklärt Santl.
Die Marinade macht's
- Schweinefleisch: rote Marinade aus Tomate, Paprika oder auch Chili
- Rindfleisch: grüne Marinade aus verschiedenen Kräutern
- Putenfleisch: gelbe Marinade mit Curry