Film-Tipp

In „The Iron Claw“ spielt Zac Efron einen tragischen Wrestler

„The Iron Claw“ macht aus der Geschichte der Familie Von Erich einen Film, den alle genießen können.


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Die Kämpfe im Ring mögen beim Wrestling abgesprochen sein, die realen Tragödien, die hinter den Kulissen stattfinden, jedoch nicht. „The Iron Claw“ erzählt eine davon.

Spätestens seit der Pandemie hat Wrestling auch hierzulande wieder jede Menge Fans. Klar, die Ergebnisse dieses Unterhaltungssports sind vorher abgesprochen, dafür bekommen die Zuschauer aber dramatische Storys mit Charakteren, die überspitzter sind, als sie es im echten Leben je sein könnten. Vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren hat sich außerdem ein großer Teil des Wrestling-Dramas hinter den Kulissen abgespielt, zum Beispiel die Geschichte der Familie Von Erich. Die Tragödie, die letztlich sogar einigen Söhnen das Leben kostete, gibt es jetzt auch als Film zu sehen. Mit dabei: Zac Efron. Der ehemalige Teenie-Star zeigt, dass er auch in anspruchsvollen Rollen eine gute Figur macht.

Darum geht’s: In den 1980er-Jahren sind die Von Erichs eine der berühmtesten Wrestlingfamilien in den USA. Da es der Patriarch Fritz von Erich nie geschafft hat, zu den ganz Großen zu gehören, setzt er alles daran, dass seine Söhne in seine Fußstapfen treten und ihm den Ruhm zuteilwerden lassen, den er für sich selbst erhofft hat. Zunächst scheinen sich seine zum Teil brutalen Methoden auszuzahlen. Vor allem der Stern von Sohn Kerry steigt unaufhörlich nach oben. Doch Unglücke und Familienkrisen sorgen dafür, dass die Familie ein Schicksalsschlag nach dem anderen trifft.

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Das Besondere: Herausragend im Film ist unter anderem die Leistung von Schauspieler Zac Efron. Der hat seine Karriere als Teenie-Schwarm begonnen, versuchte dann aber schnell, sich durch ungewöhnliche Rollen auch einen Namen als ernsthafter Schauspieler zu machen. Für „The Iron Claw“ hat er enorm an Muskelmasse zugelegt. Es ist aber vor allem die stoische Art, wie er Kevin von Erich – den Erzähler der Geschichte – darstellt, die zeigt, dass Zac Efron mit den großen Schauspielern mithalten kann.

Fazit: Wie keine andere Unterhaltungsform verbindet Wrestling die Geschichten im Ring mit den realen Tragödien, die die Athleten ereilen. Daraus zieht „The Iron Claw“ seine Kraft. Die Geschichte um die Von-Erich-Familie wird emotional und ernst erzählt. Und selbst Zuschauer, die nichts mit Wrestling anfangen können, beginnen, mitzufühlen.

„The Iron Claw“, Leonine, erhältlich als DVD, Blu-Ray und als Download, Länge: 128 Minuten, freigegeben ab zwölf Jahren.