Gaming-Tipp

"Iron Harvest" will Echtzeitstrategiespielen wiederbeleben

Ihre Glanzzeit haben Echtzeitstrategiespiele hinter sich. Das Game "Iron Harvest" will dem Genre neues Leben einhauchen.


Riesige Steampunk-Mechs stehen im Mittelpunkt von "Iron Harvest 1920+".

Riesige Steampunk-Mechs stehen im Mittelpunkt von "Iron Harvest 1920+".

Feindliche Einheiten mit ausgeklügelter Taktik unschädlich machen - das ist das zentrale Spielerlebnis in einem Echtzeitstrategiespiel. Mittlerweile ist dieses Genre nur noch eine Randerscheinung. "Iron Harvest 1920+" soll ihm neues Leben einhauchen.

Darum geht's: In einem alternativen Europa der 20er Jahre haben Dampf- und Dieseltechnologie zur Erschaffung von riesigen Laufmaschinen geführt. Diese riesigen Mechs wurden für den großen Krieg zu tödlichen Kampfkolossen umfunktioniert - jetzt sind sie Erntemaschinen. In dem Spiel übernimmst du die Kontrolle über sie. Während sich die Welt gerade vom Unheil des Krieges erholt, tauchen neue Schatten am Horizont auf, die das fragile Gleichgewicht der Mächte aushebeln könnten.
Das Besondere: "Iron Harvest" basiert auf dem 1920+-Universum, das vom polnischen Maler Jakub Rózalski entwickelt wurde. In der fiktiven Welt arbeitet der Zeichner den Konflikt zwischen Polen und der UdSSR zwischen 1919 und 1921 auf. Fazit: Wer Mechs und alternative Geschichten mag, ist mit "Iron Harvest" bestens bedient. Hintergrund, Charaktere und Einheiten sind mit viel Atmosphäre verwoben. Das "Ruff tata" der Mechs und der Soundtrack tun ihr übriges. Allerdings ist "Iron Harvest" ein anspruchsvolles Spiel. Wer noch nie mit Echtzeitstrategie zu tun hatte, sollte sich auf eine steile Lernkurve gefasst machen. -seg-

"Iron Harvest", Echtzeitstrategie, King Art / Deep Silver, erschienen für PC, freigegeben ab 16 Jahren.