Buch-Tipp
KI bestimmt das Leben der Menschen in „Equilon“
12. April 2023, 8:00 Uhr
In "Equilon" wollen die Menschen den Score für ein privilegiertes Leben knacken.
Jenna hat es geschafft. Sie kann das triste Old B. hinter sich lassen und darf nach New Valley reisen. Diese Stadt ist für die Elite bestimmt, die auserwählte eine Milliarde an Menschen.
Darum geht's: Nachdem die Umweltverschmutzung den Planeten zerstört hat und weite Teile unbewohnbar gemacht hat, soll der Algorithmus Equilon die Erde neu ordnen: in die Privilegierten in New Valley und die Ausgestoßenen im Grenzland. Wer allerdings genug ackert und seinen Score steigert, der kann es auch aus dem Grenzland nach New Valley schaffen, wie Jenna. So erzählen es die Mächtigen zumindest. Dort ist für Jenna vieles anders. Technologien, die auf künstlicher Intelligenz basieren, nehmen den Menschen vieles ab, kontrollieren diese sogar teils. Alles wird gesteuert von Equilon.
Dorian ist Grenzländer, allerdings ist sein Score im Gegensatz zu Jennas weit davon entfernt, jemals so hoch zu steigen, um es nach New Valley zu schaffen. Bis Maggie in sein Leben tritt. Das Mädchen gibt ihm Kraft, das System zu hinterfragen. Die beiden machen sich auf den Weg nach New Valley.
Währenddessen bekommt die Scheinwelt der Elite für Jenna mehr und mehr Risse. Ihr Blick auf Equilon wird kritischer. Kann sie denn etwas verändern?
In aller Kürze: In der Welt der Zukunft bestimmt eine KI, welche Menschen ein lebenswertes Leben führen dürfen. Gelingt es, das System zu brechen?
Fazit: "Equilon" ist ein spannender Roman, den vor allem die Perspektivwechsel zwischen Dorian und Jenna auszeichnen, also zwischen New Valley und Grenzland. Die Geschichte spielt in der Zukunft, das verdeutlich auch die Sprache von Autorin Sarah Raich. Viele englische Begriffe beschreiben die neue Technik der Zukunft. An mancher Stelle strengt das aber auch an und wirkt zu konstruiert.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.