Gesundheit

Kiffen macht dumm


Zwei Männer rauchen in dem Coffeeshop "Moby Dick" im niederländischen Hengelo einen Joint und blasen den inhalierten Rauch aus. (Foto: Friso Gentsch, dpa)

Zwei Männer rauchen in dem Coffeeshop "Moby Dick" im niederländischen Hengelo einen Joint und blasen den inhalierten Rauch aus. (Foto: Friso Gentsch, dpa)

Von Redaktion idowa

Washington (dpa) - Kiffen macht vergesslich, hibbelig und dumm - und zwar dauerhaft. Wenn Jugendliche schon zeitig anfangen, Cannabis zu rauchen, ist die Droge besonders schädlich. Das berichten US-Forscher, die mehr als 1000 Menschen fast 40 Jahre lang beobachtet und untersucht haben. Demnach nimmt der Intelligenzquotient, kurz IQ, umso stärker ab, je früher die Menschen beginnen, Cannabis zu sich zu nehmen. Bei dauerhaften Konsumenten stellten sie fest, dass sich bestimmte Bereiche des Gehirns deutlich verschlechterten und dieser Zustand über Jahre anhält. Langzeit-Kiffer mehr Probleme haben, sich zu konzentrieren oder sich an etwas zu erinnern.

Insbesondere Jugendliche laufen der Studie zufolge Gefahr, zu dauerhaften Konsumenten zu werden, je früher sie in Kontakt mit Cannabis kommen. Auch ihr IQ nahm deutlich ab. Das jugendliche Gehirn ist nach Angaben der Forscher nicht in der Lage, sich völlig von den Folgen zu erholen. Während des Wachstums mache das Gehirn von Jugendlichen entscheidende Veränderungen durch. Cannabis haben Effekte, die das Nervensystem nachhaltig schädigten.