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Lesung und Diskussion: Autor Karl Olsberg über „Boy in a Dead End“
23. Dezember 2020, 13:10 Uhr aktualisiert am 23. Dezember 2020, 16:47 Uhr
Die Zukunft des Menschen wird geprägt sein von den Fortschritten der Computertechnik und der künstlichen Intelligenz (KI). Wie weit wird diese Entwicklung gehen? Schon lange träumen Autoren aber auch Techniker und Entwickler von Cyborgs: Wesen, die Mensch und Maschine in sich vereinen. Der Autor Karl Olsberg schreibt in seinem als Thriller angelegten Jugendbuch "Boy in a Dead End" über diese Themen, die schnell in eine entscheidende Frage münden: In welcher Zukunft wollen wir eigentlich leben?
Grund genug für die Landshuter Literaturtage, den Autor zu einer Lesung mit Diskussion einzuladen. Da das live nicht möglich war, führten die Veranstalter ein Interview per Video und zeichneten es auf. In dem liest Olsberg zwei entscheidende Passagen aus seinem Buch vor, in dem es um die Möglichkeit geht, die Gehirnströme eines todkranken Jungen in ein komplexes Computerprogramm einzuspeisen und ihm so eine Art des Weiterlebens zu ermöglichen. Seine Familie reagiert auf diese Idee sehr unterschiedlich.
Anschließend debattierte der Moderator Christian Muggenthaler mit dem Autor über die ethischen Folgen solch eines Tuns: Kann eine Maschine leben? Ist eine Persönlichkeit wirklich nur die Summe seiner Gehirnströme? Außerdem ging es um Themen wie die Selbstbestimmung des Menschen durch seine technischen Hilfsmittel und die Zukunft der Künstlichen Intelligenz.
Das Gespräch kannst du hier noch bis zum 31. Dezember 2020 ansehen.