App-Tipp
Mit „Musicboard“ Musik abseits des Mainstreams finden
9. September 2022, 12:08 Uhr aktualisiert am 9. September 2022, 12:08 Uhr
Die Auswahl auf Spotify ist groß und unübersichtlich - so mancher Schatz geht dabei verloren. "Musicboard" hilft dir, diesen wiederzuentdecken.
Darum geht's: "Musicboard" ist ein soziales Netzwerk, über das Menschen auf der ganzen Welt ihre Leidenschaft für Musik teilen. Auf einer Skala von einem bis fünf Sternen kannst du deine Lieblingskünstler, -songs und -alben beurteilen. Deine Meinung kannst du dann mit einer Bewertung begründen. Dabei wirst du auf viele unterschiedliche Genres und Musiker stoßen - auch oft fern des Mainstreams.
Wie gewohnt gibt es Kommentare und Likes, um deine Lieblingsbeiträge zu unterstützen. Es ist auch möglich, deine Musik in Listen anzuordnen und dich mit Freunden in Chats über deine neuen Entdeckungen auszutauschen.
Das Besondere: Auch wenn "Musicboard" die größte App ihrer Art ist, hat sie nur über 10.000 Downloads. Das ist wenig, wenn man es mit den über eine Million Nutzern von "Letterboxd" vergleicht - einer ähnlichen App, die sich jedoch auf Filme spezialisiert hat. Der Grund ist, dass "Musicboard" erst seit zwei Jahren auf dem Markt ist und nur ein kleines Entwicklerteam dahinter steckt. Allerdings haben die wenigen Nutzer einen Vorteil: Die Community der App ist viel enger geknüpft als auf anderen sozialen Netzwerken. Die Veröffentlichung eines neuen Albums wird oft zum großen Ereignis, bei dem alle Nutzer ihre Meinungen untereinander austauschen. So hilft dir die App, auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Fazit: "Musicboard" ist praktisch, wenn du deine Hörgewohnheiten festhalten oder neue Musik entdecken willst. Sie hat das Potenzial, eines Tages genauso groß zu werden wie vergleichbare Apps. Leider kann es durch das kleine Entwicklerteam zu kleinen Bugs oder Serverproblemen kommen, die aber meist im Laufe eines Tages behoben werden.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.