Aus dem Kräutergarten
Salbei ist mehr als nur eine Heilpflanze - Katharinas Lieblingskräuter Teil 3
11. Juni 2015, 14:23 Uhr aktualisiert am 11. Juni 2015, 14:23 Uhr
Bei Salbei denken viele wahrscheinlich zuerst an Hustenbonbons und Halsschmerzen. Nicht grundlos leitet sich der Name der Pflanze von dem lateinischen Wort "salvare", zu Deutsch "erretten", ab. Salbei hilft gegen Halsentzündungen und gegen viele andere Beschwerden, sodass er oft auch als Allheilmittel bezeichnet wird.
Sobald ich Anzeichen von Halsschmerzen spüre, mache ich mir einen Salbeitee. Dazu gebe ich einfach ein paar frische Blätter in kochendes Wasser. Im Winter mache ich das gleiche mit getrockneten Blättern. Bisher hat es mir immer geholfen und geschmeckt hat mir der Tee auch. Salbei passt aber auch gut zu Fleischgerichten. Dabei sollte man aber nicht zu großzügig sein, da bereits wenige Blätter für intensiven Geschmack sorgen. Das hängt aber sowohl vom Salbei als auch vom Rezept ab. Sehr lecker sind Salbeinudeln oder Salbeibutter.
Geerntet wird Salbei zu Beginn der Blühe, denn danach verliert er an Aroma. Die Pflanze gönnt sich dann eine Ruhepause. Aber man kann die Pflanze auch austricksen, indem man einfach die Blüten des Salbeis frühzeitig entfernt.
Wer Salbei trocknen will, bindet ihn zu einem Strauß und hängt ihn - zum Beispiel in der Speisekammer - auf. Damit kann man dann auch im Winter lecker würzen oder sich mit einem Salbeitee kurieren.