Film-Klassiker aus den 80ern

Wilde Geisterjagt im Kino-Film „Ghostbusters: Legacy“


Um die Geheimnisse von Summerville zu lösen, muss Phoebe (Mckenna Grace, rechts) lernen, wie man Geister jagt.

Um die Geheimnisse von Summerville zu lösen, muss Phoebe (Mckenna Grace, rechts) lernen, wie man Geister jagt.

1984 wurde "Ghostbusters" zu einem Megahit. Jetzt, mehr als 35 Jahre später, kommt die Fortsetzung "Ghostbusters: Legacy" ins Kino. Ob diese nötig war, beantwortet der Film nicht, ein spaßiger Kinoabend ist trotzdem drin.

Darum geht's: Mysteriöse Dinge gehen in dem kleinen Städtchen Summerville vor sich. Da ist zum Beispiel das Mini-Erdbeben, das täglich passiert oder die mysteriöse Mine, in der es spuken soll. Das alles beschäftigt die junge Phoebe, ihren großen Bruder Trevor und Mutter Callie aber zunächst nicht: Die drei wollen das Haus von Phoebes verstorbenem Großvater renovieren.

Das entpuppt sich aber als Bruchbude und Phoebes Großvater als ziemlicher Exzentriker, von dem niemand genau wusste, was er in seinem Haus tat. Phoebe will mehr über das Geheimnis ihres Opas erfahren und beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auch auf die Ghostbusters, eine Gruppe von Geisterjägern, die im Jahr 1984 New York retteten. Doch was hat dieses Ereignis, das immerhin mehr als 30 Jahre zurückliegt, mit Summerville zu tun? Und welche Rolle spielte Phoebes Großvater?

Das Besondere: Der Film, auf dem "Ghostbusters: Legacy" basiert, ist mittlerweile über 35 Jahre alt. 1984 erschien der erste "Ghostbusters"-Film. Er wurde nicht nur zum Megaerfolg, sondern inspirierte auch Fortsetzungen und jede Menge Spielzeug, das die Kindheit manches Fans verschönerte.

Im Laufe der Jahrzehnte gab es immer wieder Überlegungen, die "Ghostbusters" wieder auferstehen zu lassen, doch nur die wenigsten Projekte wurden in die Tat umgesetzt. Am bekanntesten ist vermutlich der Versuch, die Filmreihe zu rebooten: Und zwar in Form eines neuen "Ghostbusters"-Films mit einem rein weiblichen Team.

Die Fans waren auf den Film, der 2016 erschien, allerdings nicht gut zu sprechen. "Ghostbusters: Legacy" ist deshalb eine direkte Fortsetzung der alten Filme und ignoriert alles, was im 2016er Film passiert ist.

Fazit: Fans, die die "Ghostbusters" und ihre Abenteuer kennen, werden bei "Ghostbusters: Legacy" großen Spaß haben. Für alle, die die Filme maximal aus Zitaten in Serien wie "Stranger Things" kennen, wird es komplizierter.

Hier sollte man sich am besten jemanden ins Kino mitnehmen, der die Filme kennt oder noch besser, selbst einen Blick auf die originalen "Ghostbusters"-Filme werfen. Dann macht der Streifen gleich noch mehr Spaß. Unterhaltsam ist er aber auf jeden Fall, nicht zuletzt dank der tollen Schauspieler, allen voran Mckenna Grace, die Phoebe spielt.

"Ghostbusters: Legacy", Sony Pictures, Dauer: 124 Minuten, freigegeben ab zwölf Jahren, seit 18. November im Kino.

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