Das Hochwasser hat die Polderdebatte neu befeuert. Blockieren die Wörther ein wichtiges bayerisches Schutzprojekt? Sie widersprechen deutlich und plädieren für "Tausende kleine Lösungen in der Fläche".
Obwohl Bund und Land den Löwenanteil der Kosten für Donauausbau samt Hochwasserschutz übernehmen, werden die Gemeinden am Fluss zur Kasse gebeten. Zu unrecht, sagt nicht nur Aiterhofens Bürgermeister Hösl
Es muss nicht immer gleich ein Jahrhunderthochwasser sein: Auch kleinere Hochstände der Isar genügten früher schon, damit es den Landshutern nass reinging. Mit dem Ausbau der Flutmulde wurde das jedoch besser.
Am Mittwoch haben Mitarbeiter der Bauamtlichen Betriebe die Heiliggeistbrücke von Treibgut, das das Isar-Hochwasser angeschwemmt hat, befreit. Derweil sank der Isar-Pegel in Landshut weit unter Meldestufe 1.
Mehr als 3.000 Anträge auf die vom Freistaat aufgelegte Hochwasserhilfen sollen bereits eingegangen sein. Der Topf soll nun verdoppelt werden, teilte Ministerpräsident Markus Söder mit und forderte Hilfe vom Bund.
Bernd Sibler und Raimund Kneidinger fordern ein weiteres Mal die Fortsetzung des Donauausbaus und des damit verbundenen Hochwasserschutzes zwischen Deggendorf und Vilshofen.