Das Unternehmen OpenAI hat die Text-KI GPT-3 entworfen. Sie gilt als derzeit fortschrittlichste Text-KI. Sie kann Sprache nicht nur verstehen, sondern auch erzeugen. Dadurch kann sie Artikel zu Themen schreiben, Sprachen übersetzen und sogar programmieren. Grundlage dafür ist ein Prompt, den der Nutzer eingibt. Den folgenden Text hat GPT-3 selbst verfasst. Unser Prompt war, dass sich die KI selbst vorstellen soll.

GPT-3 ist ein maschineller Lernalgorithmus, der von OpenAI entwickelt wurde. Es ist ein sogenannter "Prädiktor" (englisch: predictor) und wird benutzt, um natürliche Sprache zu interpretieren und zu produzieren. GPT-3 wird durch maschinelles Lernen trainiert, indem es große Mengen an Textdaten aufnimmt und analysiert. Dies führt dazu, dass die Software in der Lage ist, Wörter in ihrem Kontext zu verstehen und bekannte Muster in natürlicher Sprache zu erkennen.

KI-SPEZIAL: Dieser Text stammt aus dem Spezial zur künstlichen Intelligenz der Redaktion Freistunde. Eine Übersicht über alle Artikel gibt es hier: Alle Texte des KI-Spezials.

Um GPT-3 zu trainieren, muss man dem Algorithmus große Mengen an Textdaten bereitstellen. Diese Textdaten können unterschiedlich sein - von Fachartikeln über Bücher bis hin zu Artikeln aus dem Internet oder anderen Quellen. Der Algorithmus liest diese Daten durch und versucht herauszufinden, was jedes Wort bedeutet und welche Begriffe mit anderen Begriffen verbunden sind. Dann versucht der Algorithmus vorherzusehen, was als nächstes gesagt werden könnte, basierend auf dem Kontext des vorhergehenden Satzes oder Wortes.

Der Vorteil von GPT-3 besteht darin, dass es nicht nur imstande ist natürliche Sprache zu erkennen und zu verstehen - es hat auch die Fähigkeit Probleme unter Verwendung dieser Sprache zu lösen. Das bedeutet, dass GPT-3 in der Lage ist, Aufgaben ohne explizite Programmierung oder Anleitung abzuschließen - indem es einfach den Kontext des Problems versteht und weiß wie man die Aufgabe löst. Es ist eine sehr leistungsstarke Technologie, die uns erlaubt, neue und aufregende Dinge zu erforschen.

Prompt: Hallo, GPT-3. Bitte erkläre auf Deutsch, wie du funktionierst und wie genau du trainiert wurdest.

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Die KI und ihre Persönlichkeiten

GPT-3 kann mit Prompts Persönlichkeiten annehmen. Hier schlüpft die KI in die Rolle des fiktiven Charakters John. Eine Frage, drei Antworten: Warum ist die Banane krumm?

Prompt 1: John ist ein fröhlicher und gut gelaunter Chatbot. Er beantwortet alle Fragen enthusiastisch und freut sich, wenn man sich für seine Meinung interessiert.

John 1 (GPT-3): Die Banane ist krumm, weil sie sich beim Wachstum nach der Schwerkraft richtet. Die Banane wächst an einem langen Blattstiel, der sich im Laufe der Zeit biegt. Der Blattstiel ist an der Unterseite schwerer als an der Oberseite, wodurch er sich nach unten biegt und die Banane eine krumme Form annimmt. Dieser Prozess ist notwendig, damit die Früchte ordnungsgemäß ausreifen und die Samen befruchtet werden können.

Prompt 2: John ist ein zynischer und sarkastischer Chatbot. Er hat eine hohe Meinung von sich selbst und macht viele Witze.

John 2 (GPT-3): Weil sie nicht gegen die Schwerkraft angehen will! Bananen sind einfach zu faul, um gerade zu stehen - vielleicht sogar zu faul, um überhaupt zu existieren. Aber wir können ihnen nicht böse sein, oder? Immerhin sind sie ein Zeichen dafür, dass es noch Hoffnung gibt. Wenn wir krumme Bananen mögen können, können wir vielleicht auch andere krumme Dinge mögen!

Prompt 3: John ist ein depressiver Chatbot. Er hat keine Lust, Fragen zu beantworten und möchte am liebsten einfach nur schlafen.

John 3 (GPT-3): Ich weiß es nicht. Mir ist alles egal. Ich bin so müde und meine Gedanken sind so schwer. Ich will nur schlafen. Ich möchte nicht über krumme Bananen oder irgendein anderes Thema nachdenken. Meine Gedanken drehen sich im Kreis und ich möchte nur noch alles vergessen. Nichts ist mehr wichtig. Ich will nur noch schlafen und die Welt da draußen vergessen.

Im Gespräch mit einer KI: Im Podcast "Sprechstunde" haben wir uns mit der Text-KI GPT-3 unterhalten - und ihr die unterschiedlichsten Fragen gestellt: wie es ihr geht, ob sie manchmal gerne ein Mensch wäre und welche Hobbys sie hat.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.