Feuerwehr im Einsatz

Brennende Autos in Regensburg: Polizei hat Verdacht


In Regensburg brannten am Samstagabend vier Fahrzeuge.

In Regensburg brannten am Samstagabend vier Fahrzeuge.

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Nach dem Brand mehrerer geparkter Autos im Regensburger Stadtteil Burgweinting haben die Ermittler der Kripo erste Erkenntnisse. Einen technischen Defekt schließen die Brandermittler inzwischen fast aus.

Vier nebeneinander geparkte Autos gerieten in der Silvesternacht gegen 22 Uhr im Regensburger Stadtteil Burgweinting urplötzlich in Brand - und wurden dadurch vollständig zerstört. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Regensburg haben nun erste Erkenntnisse, was zu dem Feuer in der Käthe-Kollwitz-Straße geführt hat. Florian Beck, Pressesprecher des Präsidiums, erklärt unserer Mediengruppe, dass ein technischer Defekt inzwischen fast auszuschließen sei. Vielmehr gehe die Polizei von Brandstiftung aus. Ob das Feuer absichtlich gelegt wurde oder durch einen Unfall ausgelöst wurde, etwa mit einem Feuerwerkskörper, sei laut Beck noch unklar.

Im Laufe des Montags hofft Polizeipräsidiums-Pressesprecher Florian Beck noch auf genaue Erkenntnisse der Brandexperten der Kriminalpolizei. Die vorsichtigen Schätzungen der Schadenshöhe durch das Feuer liegen laut Polizeipräsidium im hohen fünfstelligen Bereich.

Anwohner berichtet vom Brand

Simon Stroka und seine Familie haben den Brand als Augenzeugen beobachtet. Sie wohnen nur etwa 100 Meter entfernt. "Wir saßen gerade auf der Terrasse, als uns Rauchgeruch auffiel", schildert er im Telefonat mit unserer Mediengruppe. "Zunächst haben wir uns nichts dabei gedacht, das ist ja an Silvester nicht ungewöhnlich. Aber dann rückte auf einmal die Feuerwehr an." Wie viele Einsatzkräfte vor Ort waren, kann er schlecht abschätzen. "Aber sicherlich einige. Sechs oder sieben Feuerwehrautos, dazu noch mehrere Polizisten", so seine Beobachtung. Etwa zwei Stunden habe der Einsatz gedauert. Feuerwehr und Polizei hätten nahe Anwohner in dieser Zeit auch gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Auch Strokas Wagen war vorne an der Straße geparkt - zum Glück etwa 50 Meter weiter. So blieb er unbeschädigt. "Trotzdem, wir sind jetzt natürlich verunsichert", sagt er. Dass ein verirrter Böller den Brand ausgelöst hat, glaubt er nicht. "Ich habe die beschädigten Autos gesehen - die sind völlig ausgebrannt. Das schafft kein Böller. Und es war vor dem Brand auch kein lauter Knall oder eine Explosion zu hören", erzählt er.

Bei der Polizei dauern die Ermittlungen zur Brandursache noch an. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0941/506-2888 entgegengenommen.

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In Regensburg brannten am Samstagabend vier Fahrzeuge.

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