Zehntausende Besucher

Erster Festzug der Landshuter Hochzeit

Zehntausende Besucher bejubelten in der Landshuter Innenstadt den ersten Festzug der Laho 2023. Auch für das diesjährige Braupaar Katharina Mottinger und Luis Truhlar war es die Premiere.


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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

Von Redaktion Landshut Stadt

Zehntausende Besucher bejubelten in der Landshuter Innenstadt den ersten Festzug der Landshuter Hochzeit 2023. Auch für das diesjährige Braupaar Katharina Mottinger und Luis Truhlar war es die Premiere. Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung, angeführt von den Stadtknechten.

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Schon seit den frühen Morgenstunden warteten viele auf den Hochzeitsumzug.

Die ersten Hardcore-Fans saßen seit 1 Uhr nachts an der Martinskirche, am Rand der Zugstrecke waren alle freien Plätze mit Klappstühlen und Co. belegt. Polizei und Sicherheitskräfte patroullierten, Autos wurden abgeschleppt, erste Kostümierte unterhielten die Wartenden, schon am Morgen war die Stimmung so, wie es sie nur zu Landshuter-Hochzeitszeiten gibt.

Die Tribünenplätze waren schon seit Monaten ausverkauft.  Der Umzug führte von der Inneren Münchener Straße über den Dreifaltigkeitsplatz, Altstadt, Heilig-Geist-Gasse, Postplatz, Bischof-Sailer-Platz in die Neustadt und wieder zurück.

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Schon seit den frühen Morgenstunden warteten viele auf den Hochzeitsumzug. 

Am Sonntagvormittag ist es noch bewölkt. Laut allgemeinen Wetterprognosen soll es am Nachmittag aber etwas sonniger werden.

Nach sechs Jahren Pause machten sich die Mitwirkenden nach Böllerschüssen um 14 Uhr bei lautem Glockengeläut von der Inneren Münchener Straße aus auf in die Innenstadt. Und für sehr viele dürfte sich wieder dieses Gänsehaut-Gefühl eingestellt haben, das so viele Teilnehmer beschreiben: Es existiert für sie kaum ein schönerer Moment, als auf den Dreifaltigkeitsplatz einzuziehen, St. Martin im Blick und das laute „Halloo!“ tausender Zuschauer in den Ohren.

Die Tribünen voll wie eh und je, die Straßenränder gesäumt von Zuschauern, zogen die rund 2.500 Mitwirkenden über Alt- und Neustadt zurück zum Dreifaltigkeitsplatz. In diesem Jahr waren es mehrere zehntausend Besucher, die wegen des Hochzeitszugs nach Landshut gekommen waren. Da sah man neben normalen Klappstühlen auch die wildesten Konstruktionen am Straßenrand: Klappleitern, um weiter nach oben für eine bessere Sicht zu kommen, manch einer stand in den Fensterrahmen beim Rathaus, andere am Koenigbrunnen neben der Sparkasse und sehr viele verfolgten den Zug aus den Häuserfenstern am Straßenrand.

Hilfsdienste und Polizei sorgten für sicheren Zug

Förderer-Vorstand Stefan Feigel zeigte sich nach den Ritterspielen am Sonntagabend sichtlich erleichtert: „Wir haben einen wunderschönen Umzug gesehen. Die Begeisterung des Publikums und der Mitwirkenden war unglaublich“, sagte der Förderer-Chef im Gespräch mit unserer Redaktion. „Natürlich ist das erste Wochenende immer das aufregendste. Aber was sich am Samstag mit sehr schönen Festlichen Spielen im nächtlichen Lager schon angekündigt hat, wurde mit einem tollen Turnier am Sonntag fortgeführt.“

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Prinzessin Hedwig winkte "ihren" Landshutern huldvoll zu.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Auch Ministerpräsident Markus Söder bekam ein Buchskranzl.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren zog der Hochzeitszug am Sonntag wieder durch Landshut.

Wie immer werde man nach dem ersten Wochenende in großer Runde mit Polizei, Rettungsdiensten und Co. ein Fazit ziehen. Die Rolle der Hilfsdienste, allen voran der Polizei, die allen Beteiligten ein sicheres Wochenende ermöglicht habe, hob Feigel besonders hervor. Sie hätten den Mitwirkenden wie den Besuchern gezeigt, dass die Lage immer sicher sei, „aber sie haben bei aller Ernsthaftigkeit die Landshuter Hochzeit mitgelebt“. So sind dem Hochzeitszug Beamte vorausgegangen, die sich immer wieder zu den Tribünen drehten, um die Zuschauer mit einem „Hallooo!“ zu grüßen.Die Polizei zog in einer Pressemitteilung eine positive Bilanz zum Laho-Sonntag. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sei man mit „Kräften im dreistelligen Bereich im Einsatz“ gewesen.

42 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden

Im Vorfeld des Hochzeitszuges mussten laut Polizei allerdings 62 Falschparker gebührenpflichtig verwarnt und 42 Fahrzeuge abgeschleppt werden, da sie im Parkverbot oder auf Rettungswegen gestanden seien. Volker Andorfer, Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes, sprach von einem „normalen Einsatzsonntag“. Die Sanitäter hatten an diesem Tag 24 Patienten, davon 16 tatsächliche Einsätze. Sechs Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden.Bei den Notfällen handelte es sich hauptsächlich um Herz-Kreislauf-Probleme und kleinere Verletzungen. „Das Problem ist, dass viele Leute zu wenig trinken“, erklärte Andorfer. „Aus Angst, auf die Toilette zu müssen und so ihren Platz zu verlieren.“ Dank der relativ kühlen Temperaturen sei die Zahl der Einsätze jedoch verhältnismäßig niedrig geblieben.