Noch vor ein paar Monaten waren es nur Bilder im Kopf von Benedikt Schramm (38), ein Film, der vor seinem inneren Auge ablief. Doch mittlerweile ist aus diesem Film im Kopf ein echtes Schauspiel geworden, mit zig Darstellern, einem echten Bühnenbild und viel Musik: Schramm hat das neue, rund 70 Minuten dauernde Festspiel der Landshuter Hochzeit geschrieben. Landestheater-Intendant und Regisseur Stefan Tilch probte das Stück seit etlichen Wochen mit rund 70 Mitwirkenden. Diese Fassung löst die alte von Leopold Ahlsen ab - viel des neuen Textes ist während des Lockdowns entstanden, erzählt Schramm. "Ich habe die Handlung grob mit mir rumgetragen, dass wir auch einmal aus der bürgerlichen Perspektive eine Geschichte erzählen könnten."