Münchner Opernfestspiele

Auf schmalem Grat: "Salome"

Krzysztof Warlikowski verlegt in seiner Inszenierung der Strauss-Oper die Handlung ins Warschauer Ghetto


Eingeschlossen im Warschauer Ghetto: Marlis Petersen als Salome (unter dem Tisch) mit Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes, Mitte) und Michaela Schuster (Herodias) in der Inszenierung von Krzystof Warlikowski

Eingeschlossen im Warschauer Ghetto: Marlis Petersen als Salome (unter dem Tisch) mit Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes, Mitte) und Michaela Schuster (Herodias) in der Inszenierung von Krzystof Warlikowski

Über die musikalische Seite kann es keinen Streit geben. Kirill Petrenko spielt mit dem Bayerischen Staatsorchester die ganze Palette exotischer Farben und die Thriller-Qualitäten der "Salome" hitzig aus. Es gibt bisher ungeahnte Nebenstimmen, hoch differenzierte Schlagzeugwirkungen und entfesselte Lautstärken zu hören, und das alles bei maximaler Sängerfreundlichkeit.

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