Konzertkritik
"Bravo" am Bildschirm
31. März 2020, 13:17 Uhr aktualisiert am 7. April 2020, 13:18 Uhr
Schwer zu sagen, was unheimlicher ist: die donnernd lauten Schritte, als der Ballett-Tänzer Javier Amo die Bühne verlässt, ohne Applaus, der ihn auffängt. Der Hall, der aus dem verlassenen Zuschauerraum der Bayerischen Staatsoper die Bühne heimsucht, wenn die Sopranistin Adela Zaharia einen Spitzenton herausgeschleudert hat. Oder der Blick der Kamera aus der Tiefe des leeren Saals auf die Bühne, wo die kammermusikalischen Duopartner ganz klein aussehen - so einsam und hilflos, wie sich wohl die meisten Menschen in den Zeiten von Corona fühlen.
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