100 "Heimatschätze"

Diese Museen in Ostbayern wurden ausgezeichnet


Von Redaktion idowa

"Heimatschätze" gesucht: Die Staatsregierung hat exakt 100 Exponate aus Museen ausgezeichnet, die symbolhaft für die bayerische Kultur stehen sollen.

Dazu zählen eine Spielkartenpresse, eine alte Dampflok und eine Brille, die nach dem Jahrhunderthochwasser 2013 aus dem Schlamm gefischt wurde. "Wir haben uns gezielt auf die Suche nach Objekten gemacht, von denen oft nicht sofort erkennbar ist, welcher Wert für unsere Heimat dahinter steckt", sagte Heimatminister Albert Füracker (CSU) am Freitag bei der Urkundenverleihung in München.

Das Heimatministerium und das Kunstministerium hatten mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen und dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege zu dem Wettbewerb aufgerufen. Daran teilnehmen konnten alle Museen, die nicht vom Freistaat betrieben werden. Rund 300 bewarben sich mit mehr als 600 Ausstellungsstücken. Prämiert wurden die Gewinner mit 1.000 Euro Preisgeld.

Das sind die ausgezeichneten Heimatschätze unserer Region:

Niederbayern

  • "Brille" vom Stadtmuseum Deggendorf
  • "Ziernagel" vom Museum Quintana - Archäologie in Künzing, Landkreis Deggendorf
  • "Graf Babo und seine Gemahlin bei der Verabschiedung ihres Ältesten Sohns" vom Stadtmuseum Abensberg
  • "Spardose" vom Heimatmuseum Vilsbiburg - Kröninger Hafnermuseum, Landkreis Landshut
  • "Votivtiere" vom Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum Regen

Oberpfalz

  • "Marktfahne mit Pfingstritt" vom Pfingstritt-Museum Bad Kötzting, Landkreis Cham
  • "Himmidadl" vom Wallfahrtsmuseum Neukirchen beim Hl. Blut, Landkreis Cham
  • "Klöppeldecke" vom Museum der Ehem. Klöppelschule Tiefenbach, Landkreis Cham
  • "Römerschatz" vom Historischen Museum der Stadt Regensburg