Operngala bei den Schlossfestspielen
Draußen Protest, drinnen Brav: Anna Netrebko
24. Juli 2022, 17:33 Uhr aktualisiert am 24. Juli 2022, 17:57 Uhr
Grausam ging es zu bei der zweiten Operngala der diesjährigen Regensburger Schlossfestspiele. Graf Luna lässt in Guiseppe Verdis "Il Trovatore" unwissend seinen eigenen Bruder töten, Aida ist mit Radames in "Aida" lebendig begraben, der Kardinal lässt in Jacques Halévys "La Juive" seine eigene Tochter als vermeintliche Jüdin verbrühen und die unschuldig zum Tode verurteilte Anna Bolena wird in Gaetano Donizettis gleichnamiger Oper wahnsinnig. Dunkle, große Gefühle. Das passt atmosphärisch zu der neuen CD "Amata dalle tenebre", die der Star des Abends, die russische Sopranistin Anna Netrebko, letztes Jahr veröffentlichte.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat