Regensburger Schlossfestspiele
Eine Geschichte des Scheiterns: "Nabucco"
14. Juli 2019, 15:17 Uhr aktualisiert am 14. Juli 2019, 15:17 Uhr
Die Bühne des Innenhofs des fürstlichen Schlosses - man hat sich heuer eine Drehbühne geleistet - wird beherrscht von einem Holzgerippe, das etwas an eine Lawinengalerie erinnert. Doch Giuseppe Verdis Oper "Nabucco", welche die Regensburger Schlossfestspiele an zwei Abenden eröffnete, beginnt 3.500 Kilometer südöstlich der Alpen, im Tempel Salomons: Es ist gewissermaßen die biblische Fassung des immerwährenden Nahostkonflikts, den Verdis Librettist Solera mit einer (beinahe) tragischen Liebesgeschichte würzte und durch ein Happy End abrundete, nämlich der Läuterung des Königs des assyrischen Reiches, Nabucco, der letztlich die Hebräer aus ihrer Babylonischen Gefangenschaft entlässt.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat