Ausstellung
Ganz schön expressiv: Der Maler K.H. Hödicke
18. Juni 2020, 16:06 Uhr aktualisiert am 18. Juni 2020, 17:05 Uhr
Das Orange um einen schwarzen "Fliegenschiss" herum gräbt sich in die Augen. Wenige Meter weiter hat sich Türkis selbständig gemacht und übernimmt den Job der "Schlangenbeschwörerin" - man kann sich gar nicht abwenden. Aber Farben üben Macht aus, man muss sie nur "ins Bild setzen und malen lassen". Und man darf "diesen Zustand nicht ausbremsen", sagt Karl Horst Hödicke. Dann entwickelt Blau in seinen wohltuenden Ultramarin-Varianten einen unfassbaren Sog. Egal, ob das Meer einen Seestern umspült, ob sich "Zwei rote Fuchsienblüten in blauer Tinte" formieren oder ein grausiges "Gorgonenhaupt" zum Schrei ansetzt.
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