Premierenkritik

Gegenseitige Berührung erwünscht: "Touch"

Falk Richters assoziationssatte Inszenierung zur Saisoneröffnung an den Münchner Kammerspielen


"Touch me !": Ulriqa Fernqvist singt "The sun always shines on TV" von A-ha und drückt eine Sehnsucht nach Berührung aus, die schon in höfischen Zeiten oft unerfüllt blieb.

"Touch me !": Ulriqa Fernqvist singt "The sun always shines on TV" von A-ha und drückt eine Sehnsucht nach Berührung aus, die schon in höfischen Zeiten oft unerfüllt blieb.

Keine Frage: Wir befinden uns in Zeiten der sozialen Kälte, virus-bedingt einerseits, weil der Sicherheitsabstand zueinander einzuhalten ist, andererseits aber auch, weil das digitale Zeitalter uns schon längst voneinander entfremdet hat. Corona hat nur verstärkt, was schon längst da war. Auch darum geht es in Falk Richters Inszenierung "Touch", mit der die Münchner Kammerspiele nun die Saison begonnen haben, mit Barbara Mundel als neuer Intendantin. Kann ihr Theater etwas Wärme spenden?

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