Kultur

Langjähriges Hilfsprojekt geht zu Ende

Der Bücherbasar der Ingolstädter Lions muss geräumt werden


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Von bp

Der Bücherbasar der Ingolstädter Lions im Georgianum an der Hohen Schule muss wegen der anstehenden Sanierungsmaßnahmen geräumt werden, daher können leider auch keine Bücher mehr angenommen werden. Neue geeignete Räumlichkeiten konnten bislang nicht gefunden werden.

Am Freitag, den 23. November von 15-17 Uhr und am Samstag, den 24. November von 11-15 Uhr besteht zum letzten Mal die Möglichkeit sich mit gängigen, teils seltenen und auch antiquarischen Büchern einzudecken, gegen eine Spende, deren Höhe der Abholer selbst bestimmen kann. Der Erlös in Höhe von durchschnittlich etwa 1.600 € pro Jahr wird wie in den letzten Jahren einer sozialen Einrichtung zur Verfügung gestellt. Nutzen Sie letztmalig die Gelegenheit, die es bereits seit dem Jahr 2002 gibt. Damals wurden die Bücher im ehemaligen Gebäude von Blumen Sahm angeboten, danach erfolgte ein Umzug in die Räumlichkeiten der deutschen Bank und seit 2006 befindet sich der Bücherbasar am jetzigen Standort im Georgianum an der Hohen Schule.

Gegründet wurde der Bücherbasar durch den ersten Ingolstädter Lions Club der schon bald darauf tatkräftige Unterstützung vom Lions Club Ingolstadt "Auf der Schanz" erhielt. Ziel war es, den Zusammenhalt der beiden Clubs und seiner Mitglieder zu fördern und Mittel für soziale Zwecke zu erwirtschaften.

Die amtierenden Präsidenten der beiden Lions Clubs danken an dieser Stelle der Stadt Ingolstadt, die die Räume mietfrei zur Verfügung stellte, den Stadtwerken, die den Strom kostenfrei lieferte und der Fa. Büchl, die die Alt- und Restbestände ohne Kostenberechnung entsorgt.

Das erfolgreiche Kooperationskonzept der beiden Lions Clubs findet somit nach 16 Jahren ein Ende. "In dem Ende steckt aber auch eine Chance", so Konrad Költzsch, Präsident des Lions Club Ingolstadt "Auf der Schanz" - "die Konsolidierung ist zwar zunächst bitter und mit viel Arbeit verbunden, jedoch entsteht dadurch auch Freiraum für neue Ideen. Wir machen uns intensive Gedanken, ob und in welcher Form ein Bücherbasar fortgeführt werden kann", so Költzsch weiter. "Wenn wir eine zündende Idee und ein schlüssiges Konzept finden, können wir uns durchaus eine Wiederbelebung vorstellen", endet Költzsch seine Ausführungen. Nun wird gehofft, dass am 23. und 24. November noch viele Bücher einen neuen Abnehmer finden und vor Weihnachten auch noch eine größere Spendensumme generiert werden kann.