Richard III. ist einer der größten Übeltäter der Theatergeschichte, eine Figur aus dem Panoptikum von William Shakespeare. Und für Regisseure und Schauspieler immer wieder reizvoll. Shakespeare bietet viele Ansatzpunkte und Interpretationsmöglichkeiten eines Mannes, der sich brutal und rücksichtslos zur Macht drängt und am Schluss zur Rettung seines Lebens sein Königreich für ein Pferd anbietet. Eine Neuinszenierung des Stücks hat am Samstag (13. November) Premiere am Theater Regensburg. Ein Gespräch mit Regisseur Georg Schmiedleitner über die Titelfigur, die Aktualität des Stücks und die Attraktivität des Schurkischen.